Ablöse im Assistenzeinsatz Wildalpen – Schreierquellen
Wildalpen, 22. Juni 2007 - Seit 14. Mai 2007 sind Soldaten des österreichischen Bundesheeres und Mitarbeiter der Magistratsabteilung 49 im steirischen Wildalpen im Einsatz. Sie entasten und entrinden Bäume, die durch den Orkan Kyrill zerstört wurden, um einer Borkenkäferplage vorzubeugen. Zwischen 4. und 6. Juni 2007 fand die zweite Ablöse statt. 90 Frauen und Männer der Pionierkompanie des Stabsbataillons 7, der Baupioniergruppen aus der Steiermark und aus Wien wurden von 80 SoldatenInnen der Brückenübersetzungskompanie des Pionierbataillons 1 abgelöst.
Gute Vorarbeit
Die bis jetzt eingesetzten Mitarbeiter leisteten gute Arbeit: In 23 Arbeitstagen bewältigen die Soldaten, die von 16 Waldfacharbeitern der MA 49 mit technischer Hilfe und fachlicher Weisung begleitet wurden 3.045 Festmeter Holz. Dies entspricht einer Tagesleistung von mehr als 130 Festmetern. Die gesamte Schadensmenge wird auf 4.000 bis 5.000 Festmeter geschätzt.
Der Helikopter hilft
Auf Grund der transporttechnisch schwierigen Lage des Einsatzgebietes hilft ein Hubschrauber bei der wöchentlichen Versorgung. Trinkwasser, Nutzwasser, Betriebsmittel und Ersatzteile werden mit einem wöchentlichen Transport durch den Hubschrauber ins hochalpine Gelände geflogen. Auch die Toiletten, welche aus Umweltschutzgründen mit Traubenkernschrot befüllt werden, werden mit Hilfe des Helikopters regelmäßig geleert. So werden jede Woche ca. 7 Tonnen transportiert. Diese Versorgungsflüge sind notwendig, da die SoldatInnen täglich eineinhalb Stunden auf ihren Arbeitsplatz aufsteigen müssen und zusätzliches Gepäck Kraft rauben würde.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien