Villacher Pioniere helfen Familie beim Neustart
Kärnten/Niederösterreich, 10. Mai 2013 - Ein Feuer brachte eine Familie in Niederösterreich an den Rand des Ruins. Daraufhin erreichte eine Welle der Hilfsbereitschaft auch Kärnten: Bei einer raschen Hilfsaktion wurden Sachspenden für die Familie Winkler-Hermaden organisiert, der Transport wurde durch Villacher Pioniere durchgeführt.
Feuer zerstört Haus
In der Nacht vom 27. März vernichtete ein Feuer das Haus der Familie Winkler-Hermaden bis auf die Grundmauern. Die Mutter im Rollstuhl, der Vater bei einem Autounfall schwer verletzt sowie drei minderjährige Kinder im Alter von zehn, zwölf, und dreizehn Jahren standen vor den Trümmern ihrer Existenz. Die fünfköpfige Familie konnte tags darauf eine Notunterkunft beziehen. Aber nicht nur die Vernichtung des gesamten Hab und Guts sondern auch der gesundheitliche Zustand der Eltern ließ die Familie verzweifeln.
Zahlreiche Sachspenden
Zahlreiche lebensnotwendige Dinge wurden durch Horst Michael Petschar für die Familie Winkler-Hermaden organisiert und in einem Lager von Helmut Brunner zwischengelagert. Durch sein freiwilliges Team wurden so viele Sachspenden gesammelt, das der eigene Transportraum nicht ausreichte.
Villacher Pioniere helfen
Offiziersstellvertreter Elmar Bearzi konnte durch sein Engagement und mit Unterstützung des Österreichischen Bundesheeres den fehlenden Transportraum sicherstellen. Bearzi setzte sich selbst an das Steuer eines Lastwagens und am Freitag rollte der Transport der Villacher Pioniere nach Niederösterreich in die Ortschaft Walders, wo die neue Bleibe der fünfköpfigen Familie steht.
Die ortsansässige freiwillige Feuerwehr half beim Entladen der Einrichtungsgegenstände, die gesamte Familie war den Tränen nahe, als die Helfer die vielen Sachspenden entluden. In den nächsten Tagen wird im neuen Zuhause das Mobiliar aufgebaut und die Familie kann bald die Notunterkunft verlassen.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten