Grenzraumüberwachungsradar "Beagle" unterstützt Assistenzkräfte in Kärnten
Lorenzihof, 26. Jänner 2019 - Seit Anfang des Jahres unterstützt die Überwachung der Grenze zu Slowenien ein Grenzraumüberwachungsradar Namens "Beagle". Dieses transportierbare Radarsystem wird zur Gefechtsaufklärung beim Österreichischen Bundesheer eingesetzt.
Grenzraumüberwachung
Major Lukas Huber ist Kommandant der 1. Panzerhaubitzbatterie beim Artillerie- und Aufklärungsbataillon 3 in der Bolfras-Kaserne. Seit 29. Dezember 2018 ist er der Kommandant der rund 125 Assistenzeinsatzkräfte, die aus Grundwehrdienern, Miliz- sowie Berufssoldaten bestehen, darunter 65 aus Kärnten. Er hat das moderne Gerät von seinem Heimatverband mitgebracht, um die Grenzraumüberwachung zu optimieren.
"Wir haben dieses neue Radarsystem mitgenommen, um die Grenzraumüberwachung zu erleichtern und möglichst lückenlos sicherzustellen", erklärt Major Huber. Diese Woche fand für Bedienstete der Kärntner Polizei und des Militärkommandos Kärnten eine Einweisung statt, bei der Vizeleutnant Christian Weirosta das Grenzraumüberwachungsradar vorstellte. Weirosta wies auch die Assistenzkräfte vor Ort ein, damit jederzeit ein ordnungsgemäßer Einsatz sichergestellt werden kann.
Grenzraumüberwachungsradar "Beagle"
Das Grenzraumüberwachungsradar "Beagle" wurde 2017 beim Österreichischen Bundesheer eingeführt. Insgesamt wurden zehn Stück angekauft von denen je zwei Stück an die Aufklärungs- und Artilleriebataillone 3 (Mistelbach), 4 (Allentsteig) und 7 (Feldbach) übergeben wurden. Die restlichen Systeme werden für die Ausbildung von Bedienpersonal verwendet.
Dieses Radarsystem wird in zwei Rucksäcken zu je 25 Kilogramm von zwei Soldaten transportiert, ist schnell einsetzbar und hat eine Einsatzreichweite von bis zu 24 Kilometern. Ein großer Vorteil ist, dass es bei jedem Wetter und bei jeder Tageszeit eingesetzt werden kann.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten