Pioniertaucher: Die Unterwasserspezialisten des Bundesheeres
Wien, 21. September 2006 - Ob sie Brücken bauen, gesunkene Schiffe und Boote bergen und sichern oder bei Hochwassereinsätzen Dämme stützen - die Pioniertaucher des Österreichischen Bundesheeres sind immer zur Stelle. Sie helfen Menschen in Not, retten Tiere und sichern Teile der militärischen und zivilen Infrastruktur. In diesem Sinne sind sie wirklich die Helfer ohne Grenzen.
Spezialisten aus Melk, Salzburg und Villach
Beheimatet sind die Pioniertaucher beim Pionierbataillon 1 in Villach, 2 in Salzburg und 3 in Melk. Hauptaufgabe der drei Bataillone ist die Gewährleistung der Beweglichkeit der Truppen sowie die Bewegungshemmung des Gegners. Taucher kommen überall dort zum Einsatz, wo "normale" Soldaten an Land nichts mehr ausrichten können. Sogar bohren und sägen unter Wasser ist für die Spezialisten kein Problem.
Ausbildung bei den Besten
Die Pioniertaucher bekommen nicht einfach irgendeine Ausbildung. Sie sind Schüler der Lehrgruppe 3 des Jagdkommandos. Dort werden sie mit den verschiedenen Methoden und Tücken des Tauchens in nationalen und internationalen Gewässern bekannt gemacht. Die Taucher gehen mit den speziellen Trockentauchanzügen ins Wasser, so dass sie nicht nur vor Kälte geschützt sind sondern auch optimale Bewegungsfreiheit im Wasser genießen.