Feierliche Fahnen-Übergabe an das Jägerbataillon Tirol
Truppenübungsplatz Lizum/Walchen, 24. Mai 2007 - Zu einer beorderten Waffenübung trafen sich von 21. bis 26. Mai die Soldaten des Miliz-Jägerbataillons Tirol am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen. Am Donnerstag bekam der neu aufgestellte Milizverband dort feierlich seine Fahne überreicht.
Aus den Händen des Militärkommandanten
In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste - unter ihnen der Tiroler Landeshauptmann Herwig van Staa und Landesrat Hans Lindenberger - übernahm der Bataillonskommandant, Oberstleutnant Herbert Ostermann, die Fahne des Bataillons aus den Händen des Tiroler Militärkommandanten, Generalmajor Herbert Bauer. Feierlich umrahmt wurde der Festakt durch die angetretenen 341 Soldaten des Milizbataillons, die Abordnungen der Traditionsverbände und durch die Militärmusik Tirol.
Miliz als Rückgrat des Bundesheeres
Generalmajor Bauer stellte in seiner Ansprache fest, dass die Miliz das Rückgrat darstelle, das in Sitationen zum Zug komme, in denen die vorhandenen Kräfte nicht mehr ausreichten. Daher verfüge nun nach der Bundesheerreform jedes Bundesland über ein Milizbataillon, welches zur Stärkung der Identifikation den Namen des Bundeslandes trage.
Sicherheit in allen Bereichen
Landeshauptmann van Staa wies in seiner Festrede daraufhin, dass Österreich Sicherheit in allen Bereichen benötigen würde und dass neben sozialer Sicherheit auch die Sicherheit für den Staat und die Gesellschaft notwendig sei. Van Staa: "Sie – die Milizsoldaten - leisten durch Ihre Bereitschaft dem Land zu dienen, einen großen Beitrag zu dieser Sicherheit."
Motivierte Soldaten
Im Vorfeld des Festes wurden die Ehrengäste durch Oberstleutnant Ostermann in die Aufgaben des Jägerbataillons Tirol eingewiesen. Dabei hob Ostermann das große Engagement seiner Soldaten hervor - am Beispiel des Kompaniekommandanten der Stabskompanie: Oberleutnant der Miliz Martin Keil reiste extra zu dieser Übung aus China an. Und dies sehr gerne, wie er selbst betonte.
Ehrengäste treffen ins Schwarze
Den Abschluss der Vorstellung des Bataillons bildete ein Scharfschießen mit dem Sturmgewehr 77, bei dem die Ehrengäste ihre Treffsicherheit unter Beweis stellten.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol