Sicherer Luftraum: Operation "Dädalus 09" während des Weltwirtschaftsforums
Sulzberg, 27. Jänner 2009 - Aktuelle Informationen rund um die Luftraumsicherungsoperation "Dädalus 09" (26. Jänner bis 2. Februar 2009) gab es am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Gemeindezentrum von Sulzberg.
Der Vorarlberger Militärkommandant, Brigadier Gottfried Schröckenfuchs, informierte gemeinsam mit Brigadier Karl Gruber von den Luftstreitkräften über den Einsatz des Österreichischen Bundesheeres während des Weltwirtschaftsforums in Davos, Schweiz.
Lückenlose Luftraumüberwachung
Während des Wirtschaftsforums nimmt das Heer folgende Aufgaben wahr:
- Austausch aktueller Luftlagebilder mit der Schweiz,
- Einsatz von mobilen Radarstationen zur lückenlosen Luftraumüberwachung,
- Luftpatrouillen und Luftaufklärungsflüge,
- Bereithaltung von Notarzthubschraubern und eines "Emergency Responce Team Air".
Gemeinsame Operation
Die gemeinsame Luftraumsicherungsoperation rund um das Weltwirtschaftsforums findet dieses Jahr bereits zum achten Mal statt. Rund 650 Soldaten sorgen für einen reibungslosen Ablauf des Einsatzes. Das Bundesheer beteiligt sich unter anderem mit fünf Eurofightern, fünf Saab 105 und sechs Pilatus PC-7 Flächenflugzeugen.
An Hubschraubern kommen zum Einsatz:
- ein S-70 "Black Hawk",
- drei Agusta Bell 212,
- vier "Alouette" III,
- acht Bell OH-58 "Kiowa".
Milizsoldaten im Einsatz
Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren sind bei der Operation "Dädalus 09" auch vermehrt Milizsoldaten eingebunden. So besteht etwa des "Emergency Response Team Air" aus 15 Milizsoldaten und einem Notarzt des Jägerbataillons Vorarlberg. Zwei Milizoffiziere des Jägerbataillons versehen zudem ihren Dienst im Lagezentrum des Militärkommandos in Bregenz.
Sicherheit braucht Vorsorge
Landesrat Erich Schwärzler betonte die Wichtigkeit der Luftraumsicherungsoperation: "Sicherheit braucht Vorsorge, sind doch die Kriminellen auch nicht mehr mit der Schubkarre unterwegs." Besonders lobend erwähnte er die länderübergreifende Zusammenarbeit sowie die Integration der Landesbehörden und zivilen Einsatzkräfte.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg