Diese Militärpolizistin war Soldatin der ersten Stunde
Innsbruck, 29. März 2018 - Beim Bundesheer stehen seit 20 Jahren Frauen alle Karrierechancen des vielseitigen Berufsbildes "Soldat" offen.
Was in den 1980er-Jahren noch kaum vorstellbar war, ist heute selbstverständlich: Frauen beim Heer. Viele haben sich seither für den Beruf als Soldatin entschieden. Um die jungen Frauen und Mädchen über die Berufschancen im Bundesheer zu informieren, werden regelmäßig Schnuppertage im Rahmen eines Girl's Day organisiert - das nächste Mal am 26. April in Innsbruck.
Ausbildung zur Militäpolizistin
Eine der ersten Frauen beim Heer war die heutige Kommandantin eines Militärstreifentrupps, Oberstabswachtmeister Karin Pirschner. Pirschner, die am1. April 1998 eingerückt ist, absolvierte die Ausbildung als Militärpolizistin in Graz und war schon bei drei Auslandseinsätzen im Kosovo als Militärpolizistin tätig.
Höhepunkt in der Karriere
Seit 2003 versieht die gebürtige Steirerin ihren Dienst in Tirol. "Meine Arbeit ist sehr vielseitig, fordert sehr viel Menschenkenntnis und ist auch geprägt von Konsequenz und Durchsetzungsvermögen. Der absolute Höhepunkt in meiner Karriere war der Assistenzeinsatz in Spielberg, wo es zu einem nicht vorhersehbaren und in dieser Größenordnung nicht zu erahnenden Ansturm von schutzbedürftigen, hilfesuchenden Menschen an der Grenze gekommen ist."
Schießen am Truppenübungsplatz
Karin Pirschner ist diese Woche im Rahmen des jährlichen Schieß-Trainings mit ihren Kameraden am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen, wobei ihre Schießleistungen bei den einzelnen Wertungsschießen im vorderen Bereich liegen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol