Allerseelenfeiern in Vorarlberg
Bregenz, 02. November 2022 - Jährlich am 2. November um 10:00 Uhr veranstaltet das Österreichische Bundesheer zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege, der Opfer für Österreichs Freiheit und der im Dienst sowie in friedenserhaltenden Einsätzen verunglückten Heeresangehörigen österreichweit militärische Feiern und Kranzniederlegungen.
Kriegerdenkmal der Landeshauptstadt
In Vorarlberg findet diese Kranzniederlegung traditionell bei der Galluskirche in Bregenz am Kriegerdenkmal der Landeshauptstadt statt. In aller Würde wurde der Gefallenen und der im Dienst verunglückten Soldaten gedacht. Der stellvertretende Militärkommandant, Oberst Stefan Schneider, sagte dazu: "Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, dass für uns die Verstorbenen nicht in Vergessenheit geraten und wir ihnen ein wertschätzendes Andenken bewahren."
Landesrat Christian Gantner als Vertreter der Vorarlberger Landesregierung sagte in seiner Ansprache: "Sehen wir diese würdevollen Gedenkanlagen nicht nur als Stätten der Erinnerung und des Gedenkens, sondern auch als Stätten des Anstoßes, des Innehaltens, als Stätten des Trostes und der innerlichen Versöhnung und vor allem als Begegnungsstätte der Generationen und Wegweiser in eine friedvolle Zukunft!"
Kränze zum Gedenken
Nach der Segnung der Kränze durch den Militärpfarrer Alois Erhart legten Oberst Stefan Schneider, Landesrat Christian Gantner und der Bürgermeister von Bregenz, Michael Ritsch, sowie der Obmann des Vorarlberger Landeskameradschaftsbundes, Oberst Alwin Denz, einen Kranz zum Gedenken nieder.
Kaiserjägerdenkmal oberhalb von Bregenz
Unter dem Kommando von Oberst Ralf Bail marschierte im Anschluss daran die gesamte Truppe zum Kaiserjägerdenkmal an der Fluherstraße. Oberstleutnant Michael Köck, der Kommandant des Hochgebirgs-Jägerbataillons 23, erklärte den jungen Rekruten die Tradition der Tiroler Kaiserjäger und im Speziellen die Geschichte und die Einsätze des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Im Anschluss legte er am Denkmal einen Kranz nieder.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg