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Bereichsmeisterschaft West: Soldaten vom Rekruten bis zum Militärkommandanten am Start

Hochfilzen, 22. Februar 2024  - Bei den diesjährigen Militär-Bereichsmeisterschaften West im Schilauf, die von 20. bis 22. Februar am Truppenübungsplatz Hochfilzen stattfanden, zeigten die Teilnehmer aus den westlichen Bundesländern Österreichs außergewöhnliche sportliche Leistungen. Diese Veranstaltung unterstreicht die Kombination aus physischer Ausdauer und militärischer Präzision, indem sie Disziplinen wie den Patrouillenlauf, das Schießen und Handgranatenwerfen miteinander verbindet.

Einzelbewerb: Beeindruckende Leistungen

Beim Einzelbewerb der Bereichsmeisterschaften West/Winter in Hochfilzen zeigten die Teilnehmer trotz Schneefalls beeindruckende sportliche Leistungen. Die anspruchsvolle Strecke von 7,8 Kilometern Länge und 400 Höhenmetern stellte die Läufer vor große Herausforderungen. Zusätzlich zum Lauf mussten die Athleten an zwei Stationen ihre Präzision unter Beweis stellen: Beim Schießen mit dem Sturmgewehr auf drei Ziele und beim Werfen von Handgranaten in ein 15 Meter entferntes Ziel. Jeder Fehlschuss oder Fehlwurf führte zu einer 80 Meter langen Strafrunde. Offiziersstellvertreter Josef Grugger vom Führungsunterstützungsbataillon 2 wiederholte seinen Erfolg vom letzten Jahr und erzielte mit einer Zeit von 44 Minuten und 32 Sekunden die Tagesbestzeit. Bei den Damen ging die Tagesbestzeit an Leutnant Petra Blaschka von der Jägerkompanie des Gebirgskampfzentrums, die die Strecke in 56 Minuten und 17 Sekunden absolvierte.

Führungsunterstützungsbataillon 2 dominierte Staffelbewerb

Beim anspruchsvollen Staffelbewerb in Hochfilzen mussten die Teams aus vier Läufern eine Distanz von 1,5 Kilometern mit einem Höhenunterschied von 80 Metern überwinden. Doch die Herausforderungen beschränkten sich nicht nur auf die Laufstrecke: Die Athleten mussten ihre Präzision beim Schießen mit dem Sturmgewehr auf drei Ziele sowie beim Werfen von drei Handgranaten auf ein 15 Meter entferntes Ziel unter Beweis stellen. Für jeden Fehlschuss oder Fehlwurf war eine Strafrunde von 80 Metern vorgesehen, was den Wettkampf zusätzlich erschwerte.

Nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Zielgenauigkeit und eine effiziente Übergabe zwischen den Staffelmitgliedern waren entscheidend für den Erfolg. Das Team des Führungsunterstützungsbataillons 2 meisterte all diese Herausforderungen mit Bravour und erzielte die Tagesbestzeit mit 45 Minuten und 18 Sekunden, indem es das Team des Gebirgskampfzentrums, den Zweitplatzierten, um mehr als zwei Minuten distanzierte. Auf den dritten Platz schaffte es die Staffel des Panzerstabsbataillons 4, die ebenfalls eine bemerkenswerte Leistung zeigte.

Auch Königsdisziplin gewann Führungsunterstützungsbataillon 2

Der militärische Patrouillenlauf, der am 22. Februar stattfand, stellt eine herausfordernde und prestigeträchtige Disziplin innerhalb der Bereichsmeisterschaften West dar. Die Teilnehmer, organisiert in Mannschaften zu je vier Soldaten, mussten eine Strecke von 7,8 Kilometern zurücklegen und dabei einen Höhenunterschied von 400 Metern überwinden. Neben der körperlichen Herausforderung waren auch spezifische militärische Fähigkeiten gefordert, wie das Werfen von Handgranaten und das Schießen mit dem Sturmgewehr 77. Für jeden Fehlschuss oder Fehlwurf war eine Strafrunde von 80 Metern vorgesehen.

Der Sieg ging an das "Führungsunterstützungsbataillon 2-1", das mit einer beeindruckenden Zeit von 44:50 Minuten den Wettbewerb dominierte. Diese Leistung unterstreicht nicht nur die körperliche Verfassung und die technischen Fähigkeiten der Soldaten dieser Einheit, sondern auch ihre Fähigkeit zur effektiven Teamarbeit. Das "Gebirgskampfzentrum 1" erzielte mit einer Zeit von 51:01 Minuten den zweiten Platz, dicht gefolgt von der Mannschaft der Luftraumüberwachung, die mit 51:35 Minuten den dritten Platz belegte.

Der militärische Patrouillenlauf spiegelt die hohen Anforderungen wider, die an Soldaten während militärischer Einsätze im Winter und in alpinen Geländen gestellt werden. Die Disziplin erfordert nicht nur eine ausgezeichnete körperliche Kondition, sondern auch die Fähigkeit, unter Druck präzise zu agieren und als Team effizient zusammenzuarbeiten.

Anerkennung für Austragungsort

Der Truppenübungsplatz Hochfilzen, bekannt für seine hervorragende Infrastruktur und Schneesicherheit, hat sich erneut als idealer Austragungsort für die Militär-Bereichsmeisterschaften im Schilauf erwiesen. Der Erfolg der Veranstaltung ist auch den Mitarbeitern des Truppenübungsplatzes und den Soldaten der Jägerkompanie des Gebirgskampfzentrums zu verdanken, die für die Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs wesentlich waren.

Diese Meisterschaften demonstrieren nicht nur sportliche Exzellenz, sondern auch die Bedeutung von Teamgeist, Disziplin und der Fähigkeit, unter Druck präzise zu agieren - Eigenschaften, die im militärischen Kontext von unschätzbarem Wert sind.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Mit einem Massenstart begann am Mittwoch der Staffelbewerb.

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Leutnant Petra Blaschka startete die Einzel-Patrouille pünklich um 09:00 Uhr.

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Die Schießstation wird zum Dreh- und Angelpunkt bei den Militär-Bereichsmeisterschaften.

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Jeder Athlet hatte die Aufgabe, drei Handgranaten in ein Ziel zu werfen, das 25 Meter entfernt war.

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Die Einführung der Tragepassage als Ersatz für die Schneeabhängige Abfahrt zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, sich schnell an veränderte Umstände anzupassen.

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Die schnelle Abfahrt zum Ziel bot eine spektakuläre Demonstration von Geschicklichkeit und Geschwindigkeit, wobei die Athleten unter Beweis stellten, wie essentiell eine ausgefeilte Skitechnik ist.

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Offiziersstellvertreter Josef Grugger gewinnt alle drei Bewerbe.

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Mit seinen abschließenden Worten richtete Brigadier Schinnerl seine Glückwünsche an alle Teilnehmer und dankte den Organisatoren und Helfern für ihre Arbeit und ihren Beitrag zum Gelingen dieser sportlichen Veranstaltung.

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