Weltwirtschaftsforum: Teile des Vorarlberger Luftraumes ab jetzt "Sperrgebiet"
Bregenz, 23. Jänner 2013 - Von Dienstag bis Sonntag findet in Davos in der Schweiz das jährliche Haupttreffen des "World Economic Forum" (WEF) statt. Durch die Schweiz werden während des Weltwirtschaftsforums umfangreiche Sicherungsmaßnahmen, auch gegen Terrorbedrohungen aus der Luft, vorbereitet. Aufgrund der Nähe des Veranstaltungsortes zu Österreich ist es notwendig, den österreichischen Luftraum ebenfalls verstärkt zu überwachen.
1.100 Soldaten im Einsatz
Das Österreichische Bundesheer führt daher in enger Zusammenarbeit mit der Schweiz die Luftraumsicherungsoperation "DÄDALUS 13" gegen Terrorbedrohungen aus der Luft durch. Zum Einsatz kommen dabei rund 25 Flugzeuge und Hubschrauber und an die 1.100 Soldaten.
Luftaufklärung
In Vorarlberg sind während des Forums am Flugplatz in Hohenems jeweils ein Transporthubschrauber Agusta Bell 212 und "Alouette" III sowie zwei Mehrzweckhubschrauber S-70 "Black Hawk" stationiert. Diese Hubschrauber stehen für das aus 24 Mann bestehende ERTA-Team ("Emergency Response Team Air") zur schnellen Reaktion auf Flugunfälle bereit. In Bludesch sind zwei leichte Transport- und Verbindungshubschrauber vom Typ Bell OH-58 und "Alouette" III zur Luftaufklärung stationiert.
Radar und Fernmelder
Weiters überwacht das Radarbataillon aus Salzburg den Luftraum über Vorarlberg und Tirol mit Feuerleitgeräten und speziellen Tieffliegererfassungsradargeräten und hält Verbindung zu den Überwachungsstationen in der Schweiz und in Deutschland. Die eingesetzten Fernmelder aus Salzburg stellen die Verbindung zwischen den eingesetzten Soldaten und der Leitung sicher. Insgesamt sind in Vorarlberg ca. 400 Soldatinnen und Soldaten für die Luftraumsicherungsoperation eingesetzt.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg