82 Grundwehrdiener in Sulzberg angelobt
Bregenzerwald, 23. Jänner 2015 - Die diesjährige Angelobung des Einrückungsturnusses Jänner 2015 in Vorarlberg fand am Freitag im auf 1.000 Metern Seehöhe gelegenen Sulzberg im Bregenzerwald statt. Die 82 Rekruten, die ihre Basisausbildung beim Jägerbataillon 23 in Bludesch ableisten, werden ab nächster Woche in verschiedene Kasernen in Tirol und Vorarlberg versetzt. Dort versehen sie als Kraftfahrer, Mechaniker, Wachen und Küchenkräfte ihre restliche Wehrdienstzeit.
Angelobung Höhepunkt
Der Bürgermeister von Sulzberg, Helmut Blank, sagte in seiner Begrüßungsansprache, dass er sich jedes Jahr auf die Soldaten im Zuge der Luftraumsicherungsoperation "Dädalus" freue und "es ihm eine besondere Ehre ist, dass die Vorarlberger und Tiroler Soldaten heute hier angelobt werden".
Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich
Seine Ansprache anlässlich der Angelobung widmete der Vorarlberger Militärkommandant, Brigadier Ernst Konzett, der aktuellen Sicherheitslage und den Anschlägen in Frankreich. "Der moderne Terrorismus kann nur mit einem gesamtstaatlichen Konzept mit engem Zusammenwirken von Polizei und Militär mit eng koordinierter Informationsgewinnung erfolgreich bekämpft werden", so Konzett.
Gelöbnis in Eiseskälte
Trotz der eisigen Temperaturen auf dem Bregenzerwälder Hochplateau sprachen die Rekruten ihr Treuegelöbnis mit besonders lauter Stimme und beeindruckten die zahlreichen Zuseher. Das abschließende Platzkonzert der Militärmusik Vorarlberg musste nach drei Stücken abgebrochen werden, da die Instrumente einfroren. Zum Aufwärmen und zur Stärkung gab es anschließend für alle eine Kostprobe von Gulasch und heißem Tee.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg