Österreichische Soldaten in den Kosovo verabschiedet
Bludesch, 20. März 2015 - Im Februar begann für 350 Soldaten des 32. Österreichischen KFOR-Kontingents die Einsatzvorbereitung beim Jägerbataillon 23. Unter realistischen Bedingungen wurden verschiedenste Einsatzverfahren trainiert, das Wissen über Erste Hilfe in Theorie und Praxis vertieft und Teams für den Einsatz gebildet. Diese Ausbildung beendete eine fordernde Abschlussübung, die von den zuständigen Kommandanten des Kosovo-Kontingentes überprüft wurde. Bei einem Festakt in der Walgau-Kaserne wurden die Soldaten am Freitag verabschiedet.
Verabschiedung in der Walgau-Kaserne
Generalstabschef General Othmar Commenda betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Kontingentes für den Kosovo: "Das Schwergewicht der Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres liegt nach wie vor am Westbalkan, mit mehr als 800 von aktuell rund 1.050 eingesetzten österreichischen Soldaten. Das KFOR-Kontingent umfasst davon mehr als 500 Personen. Österreich beteiligt sich seit 1999 an dieser Operation und ist der größte Truppensteller der Partnerstaaten der NATO. Darauf können wir zu recht stolz sein."
Vorarlberger Landtagspräsident dankt Soldaten
Für die Vorarlberger Landesregierung dankte Landtagspräsident Harald Sonderegger den Soldatinnen und Soldaten für ihren aktiven Beitrag am Friedensprozess in Europa: "Sie stehen vor einem Auslandseinsatz, der dem Ziel dient, ein Land in seiner Entwicklung aktiv zu unterstützen und es auf dem Weg in eine friedliche und demokratische Zukunft zu begleiten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und dass Sie von ihrem Einsatz sicher und unversehrt wieder heimkehren."
Feierlicher Festakt
Der Festakt in der Walgau-Kaserne wurde von der Militärmusik Vorarlberg umrahmt. Viele Angehörige der Soldaten aus den verschiedenen Bundesländern waren aus ganz Österreich angereist. Ein Platzkonzert und eine Kostprobe aus der Feldküche beendete die Feier und leitete über zum Abmarsch des Kontingentes in den Auslandseinsatz.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg