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Presseaussendung vom 27. April 2009

Letztes Antreten in der Waisenhauskaserne =

Klagenfurt (MilKdoK) - Auf Grund der Beendigung der Nutzung der Klagenfurter Waisenhauskaserne verabschiedet sich das Österreichische Bundesheer am Mittwoch, den 29. April 2009 um 10.00 Uhr, mit einem letzten Antreten von der ältesten Kaserne Klagenfurts.****

Die Bundesheerreformkommission hat sich in ihren Empfehlungen für die Veräußerung von Heeresliegenschaften ausgesprochen. 37 Prozent der Immobilien werden außerhalb des Bundesheeres eine neue Verwendung finden. Nach der Aichelburgkaserne in Wolfsberg, die im Juli 2006 geräumt wurde, endet nun die Nutzung der Klagenfurter Waisenhauskaserne mit Ende dieses Monats.

Die älteste Kaserne Klagenfurts kann auf eine sehr bewegte Geschichte verweisen. 1760 wurde das Gebäude für 500 Militärwaisen aus der gesamten Monarchie erbaut. Das Waisenhaus wurde 1784 stillgelegt und in der Folge als Kaserne genutzt. Von 1858 bis 1866 diente sie als Zigarrenfabrik, danach fand sie wieder ausschließlich militärische Verwendung. Seit 1950 beherbergt die Kaserne einen Kindergarten und von 1957 bis 1974 waren dort das Bezirksgendarmeriekommando Klagenfurt sowie eine Volks- Haupt- und Sonderschule untergebracht.

1955 zogen wieder österreichische Soldaten in die Waisenhauskaserne ein. Im Jahre 1980 wurden die Voraussetzungen für die heutige Truppenzusammensetzung geschaffen. Seit damals sind die Stabskompanie, das Truppenübungsplatzkommando und die Militärmusik des Militärkommandos Kärnten sowie die Militärpolizei in der Kaserne untergebracht. Ab 1. Mai 2009 sind alle Teile in der Klagenfurter Khevenhüllerkaserne stationiert.

Die Verwertung der Liegenschaft wird über die "Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft" (SIVBEG) abgewickelt.

Ihre Redaktion ist zur Berichterstattung herzlich eingeladen.

27. April 2009 (Schluss) nnnn

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