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Presseaussendung vom 18. April 2022

Traditionen im Auslandseinsatz - Grüße aus der Heimat an die Soldaten in der "European Union Training Mission" (EUTM) in Mali=

Im November 2021 wurden das Kontingent für voraussichtlich sechs Monate nach Mali verabschiedet. Österreich übernahm hier zum zweiten Mal die Führungsrolle im westafrikanischen Land in der Sahelzone. Mit dieser Übernahme des Kommandos erhöhte sich gleichzeitig der Personaleinsatz der eingesetzten Soldaten auf 70 Personen. Als kleine Aufmerksamkeit erhielten die Soldaten nun Ostergrüße aus der Heimat.****

Österreich beteiligt sich seit August 2015 mit Stabs- und Ausbildungspersonal an der Trainingsmission. (Zuvor, ab März 2013, mit militärmedizinischem und stabsdienstlichem Personal.) Das Ziel der EU-Trainingsmission ist, solidarisch an den Bemühungen der EU mitzuwirken, die malischen Streitkräfte in die Lage zu versetzen, die vollständige Integrität des malischen Staatsgebietes wiederherzustellen. Der Ministerratsbeschluss vom 3. November 2021 ermöglicht die Teilnahme österreichischer Kräfte bis zum 31. Dezember 2022.
Mit der Stabilisierung der Sicherheitslage in Mali, durch in weiterer Folge gut ausgebildete und rechtmäßig operierende malische Streitkräfte, soll die Bedrohung durch terroristische Gruppen in Mali verringert werden. Damit einher gehen auch die Reduktion des Menschenhandels, die irreguläre Migration, der Drogen- und Waffenschmuggel, um nur einige Beispiele zu nennen. Durchwegs Bedrohungen, die die Sicherheitslage in Europa und somit auch für Österreich, gefährden.

Bei all diesen Aufgaben, ist es auch wichtig, Abwechslung zu erleben. Kärntner Soldatinnen und Soldaten halten dabei die Bräuche und Traditionen aus ihrem Heimatland hoch und feiern diese auch. So erhielten die österreichischen Soldaten zu Ostern in Mali eine Jause aus ihrer Kärntner Heimat. Gesegnet hat sie im Camp Koulikoro der deutsche Militärpfarrer Wolf Eckard Miethke.
Den heimatlichen Gruß nach Afrika schickten die Partnerstadt Klagenfurt, die Brauerei Hirt, das Landgasthaus Mochoritsch und die Genussschmiede Taupe.

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