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Presseaussendung vom 20. Juli 2004

Assistenzeinsatz von Villacher Pionieren in der Gemeinde Friesach=

Durch ein wolkenbruchartiges Gewitter sind gestern im Bezirk St. Veit an der Glan schwere Schäden aufgetreten. Am schlimmsten betroffen war das Metnitztal. In Zienitzen (Gemeinde Friesach) wurde eine Brücke weggeschwemmt, dadurch sind fünf Bauernhöfe von der Umwelt abgeschnitten. In den gestrigen Abendstunden wurden von der Kärntner Landesregierung beim Militärkommando Kärnten Pioniere für einen Katastropheneinsatz (Bau einer Behelfsbrücke) angefordert. Seit den heutigen Morgenstunden steht ein Erkundungsteam des Pionierbataillons 1 im Einsatz um das Ausmaß der Schäden festzustellen und den Kräfteeinsatz zu planen.****

Rund 40 Villacher Pioniere mit Pioniergerät (darunter auch ein Kettenbagger sowie mehrere schwere LKW´s mit Kran) werden heute ab 13.00 Uhr nach Zienitzen beordert. Der Assistenzeinsatz umfasst den Bau einer Behelfsbrücke sowie das Beseitigen von Verklausungen im Bachbett des Lambachl.

Durch die Pioniere (stationiert in der Villacher Rohrkaserne) wird eine 15 Meter lange Behelfsbrücke mit "Bailey-Gerät" errichtet. Da die bestehende Brücke über die Metnitz weggeschwemmt wurde, ist der Bau der "Bailey-Brücke" (mit einer Gewichtsbelastung von 16 Tonnen) für die Versorgung von fünf Bauernhöfen notwendig geworden.

Die Befahrbarkeit der Behelfsbrücke wird voraussichtlich morgen am späten Nachmittag möglich sein. Die eingesetzten Pionierkräfte stehen unter dem Kommando von Oberleutnant Christian Preiml (Kompaniekommandant der 1. Pionierkompanie des Villacher Pionierbataillons 1). Der Einsatz der Soldaten wird nach Freigabe der Behelfsbrücke beendet.

20. Juli 2004 Hauptmann Helmut Sadnikar (Schluß) nnnn

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