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Presseaussendung vom 08. Mai 2012

Bundesheer übt Evakuierung aus Krisengebiet =

2.300 Soldaten nehmen an AMADEUS 12 teil ****

Wien (OTS/BMLVS) - Mit der AMADEUS 12 findet die größte Übung des Bundesheeres im Jahr 2012 im Raum Allentsteig statt. Insgesamt nehmen rund 2.300 Soldaten (davon ca. 30 deutsche Soldaten) an dieser Übung teil. Neben österreichischen Luftfahrzeugen werden auch zwei Eurofighter und drei Hubschrauber der Deutschen Bundeswehr eingesetzt.

Übungsthema ist der Einsatz von Streitkräften zur sicheren Evakuierung von österreichischen und europäischen Staatsbürgern aus einem Krisengebiet. Wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat, können Spannungen und plötzliche politische Umbrüche in anderen Regionen zur Gefährdung von Bürgern führen, die sich dort gerade beruflich oder privat aufhalten. Eine rasche Evakuierung kann daher oft lebensrettend sein. Solche Einsätze müssen aber im internationalen Rahmen geübt werden, um sie im Ernstfall schnell und erfolgreich durchführen zu können.

Zu diesem Szenario fand heute eine Pressekonferenz statt. Der Leiter des Teilstabes Luft, Brigadier Karl Gruber, informierte über den geplanten Ablauf und das Thema "Evakuierung aus einem Krisengebiet". Gruber wies vor allem auf die Herausforderung beim Zusammenwirken von Fliegerkräften, Spezialeinsatzkräften, Luftlandetruppen und die Fliegerabwehr hin. "Ich rechne damit, dass solche Einsätze in den nächsten Jahren zunehmen werden" so Gruber auf die Anfrage eines Journalisten.

Über den Einsatz der Soldaten aus Deutschland stand Oberstleutnant Bodo Schinkel Rede und Antwort und betonte, dass er dankbar sei, bei einer so großen Übung mit seinen Soldaten teilnehmen zu können. Schinkel stellte den österreichischen Piloten ein hervorragendes Zeugnis aus und lobte deren Professionalität, die er bereits von Kosovo Einsätzen her kannte.

Die Übung wird noch bis 16. Mai 2012 andauern. Es wird während des Übungszeitraumes vermehrt zu Flugbewegungen in den Räumen Langenlebarn, Zeltweg und Hörsching kommen. Das Österreichische Bundesheer bittet die Bevölkerung schon jetzt um Verständnis.

Rückfragehinweis:

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Oberst Karl Kihssl,
0664 6222305
Presseinformationsstelle
Fliegerhorst Brumowski
A-3425 Langenlebarn
Tel.:+43 (0) 50201 3243212
Mobil:+43 664 622 5282
E-Mail: presse.niederoesterreich@bmlvs.gv.at

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