Orientierungslauf-WM in Japan: Gernot Kerschbaumer startet souverän
Am Sonntag wurde der erste Bewerb der diesjährigen Orientierungslauf-Weltmeisterschaft in Japan ausgetragen. Zum Auftakt wurde der Qualifikationslauf über die Mitteldistanz durchgeführt. Pro Nation gingen drei Läufer an den Start. Für Österreich nahm mit Gernot Kerschbaumer auch ein Athlet vom Heeressportverein Pinkafeld teil.
Das Starterfeld wurde in drei Vorläufe aufgeteilt; in jedem waren 3,8 Kilometer und 230 Höhenmeter zu bewältigen. Der japanische Wald zeichnet sich durch sehr steile Hänge, viele Hügeln und Gräben, zwischendurch hohes Farngras und meist tiefen Boden aus Eigenschaften, die die Belaufbarkeit deutlich verschlechtern.
Einzug ins A-Finale
Gernot Kerschbaumer, der auch im Heeresleistungs-Sportzentrum in Seebenstein trainiert, kam mit diesen Bedingungen ausgezeichnet zurecht. Er erreichte in seinem Vorlauf den zweiten Rang, womit er souverän ins A-Finale einzog.
Kerschbaumer im Ziel: "Das war heute die erste Standortbestimmung. Auch wenn einige der Topstars noch nicht ganz ihre Karten aufgedeckt haben, stimmt mich dieses Ergebnis doch zuversichtlich. Vor allem mit meiner läuferischen Leistung bin ich heute sehr zufrieden."
Zazgornik schafft's - Breitschädel verpasst's
Jan Zazgornik vom HSV Baden schaffte als Vierzehnter seines Vorlaufes ebenfalls die A-Final-Qualifikation, Felix Breitschädel (ASKÖ Henndorf) schied als Sechzehnter hingegen denkbar knapp aus.
Bevor am Donnerstag das Mitteldistanz-Finale zur Austragung kommt, geht am Mittwoch noch der Sprintbewerb in der Nähe des EXPO-Geländes über die Bühne, Qualifikation und Finale finden dabei an einem Tag statt.
Fotos zu diesem Artikel
Gernot Kerschbaumer lief ohne Probleme ins A-Finale.
Foto: H. Kollar.