30 Jahre Heeres-Leistungssportzentrum in der Südstadt
Eine der wichtigsten Talente-Schmieden für Österreichs Sportler lud Dienstagabend zur Jubiläumsfeier. Das Bundesheer-Sportzentrum in der Südstadt feierte seinen 30sten Geburtstag. In Interviews, Film- und Fotopräsentationen blickten Gäste und Gastgeber auf drei Jahrzente Heeressport zurück.
Vergangenheit und Zukunft des Sports
Am Beginn der Veranstaltung stand ein symbolisches Zeichen: Für die an dem Standort südlich von Wien vertretenen Sportarten wurden "zehn Bäume des Erfolges" gepflanzt. Im Anschluss warfen dann zahlreiche prominente Gratulanten einen Blick auf Vergangenheit und Zukunft des Sports in Österreich. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel referierte über "die Vorbildwirkung des Sports in unserer Gesellschaft".
Die Geschichte des Heeres-Leistungssportzentrum Südstadt begann 1975 mit vier Leichtathleten. Ein Jahr später schlossen sich die Fachverbände Tennis, Fechten und Schwimmen an. Später siedelten sich weitere Sportarten, allen voran der Judoverband, in der Südstadt an.
Die Frauen kommen
1998 rückte Ruth Swoboda als erste Frau in das Sportzentrum ein. Bald folgten weitere Athletinnen, unter anderem auch die erfolgreichen Judo-Damen Korporal Claudia Heill und Korporal Sabrina Filzmoser. Heute trainieren fünf Bundesheer-Leistungssportlerinnen in der Südstadt.
In der Erfolgsliste der einzigartigen Kooperation zwischen Leistungssportzentrum Südstadt und Heeressportzentrum finden sich Top-Athleten wie Dr. Georg Werthner, Dietmar Millonig, Peter Seisenbacher und Thomas Muster.