Heeres-Skiathleten starten mit Full Speed in den Weltcup
Einen fulminanten Start in die neue Alpin-Weltcup-Saison haben die Heeressportler Hannes Reichelt und Matthias Lanzinger erwischt. Zum Auftakt gewann Reichelt den Super-G in Beaver Creek (USA) vor dem Kanadier Erik Guay. Lanzinger machte mit dem dritten Platz den Erfolg der Österreicher komplett.
Bei äußerst schwierigen Bedingungen - starker Wind und schlechte Sicht sorgten immer wieder für Unterbrechungen - hatten viele Favoriten Probleme oder waren auf der immer schlechter werdenden Piste chancenlos. Hermann Maier musste sich mit Rang acht begnügen, Bode Miller schied aus.
Die Bundesheer-Athleten Reichelt und Lanzinger, beide 25, nutzten den Vorteil ihrer niedrigen Startnummern. Reichelt: "Die Nummer war sicher kein Nachteil, aber heute war es für alle schwer. Aber wenn ein Rennen gestartet wird, gehört es auch durchgezogen. Auch ich hatte Wind und schlechte Sicht." Lanzinger, der kurz vor dem Bewerb noch mit Fieber im Bett lag, sah dies ähnlich: "Auch bei mir war's schon extrem wild. Das ist der Lohn für die ganzen Probleme, die ich im Herbst hatte."