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Heeres-Sportlerinnen holen Bronze-Medaillen

08. April 2007 - 

Zugsführer Sabrina Filzmoser und Korporal Claudia Heill haben bei der Judo-Europameisterschaft in Belgrad jeweils Bronze für Österreich geholt.

Frauen beim Heer - Ein Gewinn

Der österreichische Judoverband sandte nicht weniger als acht Sportler - drei Frauen und fünf Männer - zur Judo-EM nach Belgrad, wobei im Team sechs Bundesheer-Leistunssportler vertreten waren: Zugsführer Sabrina Filzmoser (57 kg) und Korporal Claudia Heill (63 kg), Korporal Ludwig Paischer (60 kg), Zugsführer Andreas Mitterfellner (66 kg), Korporal Florian Rinnerthaler (81 kg) und Zugsführer Franz Birkfellner (100 kg).

Ein wichtiger Schritt für die Entwicklung des österreichischen Leistungssports war die Entscheidung, auch Frauen den Zugang zum Heer zu ermöglichen. Seit August 1998 kamen bis dato 97 Frauen in den Genuss der Förderung durch das Österreichische Bundesheer. Die Erfolge der Judokas Filzmoser und Heill unterstreichen die Bedeutung der Frauenförderung im Heer sowie die gezielte Arbeit im österreichischen Judoverband. Das nächste Ziel sind die Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro im September sowie die Olympischen Spiele 2008 in Peking.

Neben den oben erwähnten Sportlern sind derzeit noch folgende Judokas Angehörige des Österreichischen Bundesheeres: die Rekruten Stefan Kronberger, Alexander Mayr, Matthias Schweiger sowie die Korporäle Marianne Morawec, Petra Steinbauer, Rene Schaubmayr und Peter Scharinger.

Bundesheer und Judo - Seit Jahrzehnten eine enge Partnerschaft

Am 19. Oktober 1988 wurde der Doppel-Olympiasieger Peter Seisenbacher (1984 und 1988) vom damaligen Verteidigungsminister Robert Lichal vom Zugsführer zum Wachtmeister gefördert. Seisenbacher gewann nicht nur zweimal Gold bei Olympischen Spielen, er ist mit acht Goldmedaillen, einmal Silber und Bronze auch der erfolgreichste Sportler bei Militär-Meisterschaften des Internationalen Militärsportverbandes (CISM).

Zwischen Peter Seisenbacher und Claudia Heill lassen sich im Trainingsaufbau durchaus Parallelen erkennen: Wie Seisenbacher bereitet sich auch Heill nun im fernen Osten (Japan) für die weiteren Großereignisse (Peking 2008) vor. Eine Silbermedaille konnte die Heeressportlerin bereits 2004 gewinnen, vielleicht erfüllt sich der Goldtraum nächstes Jahr in China.

Garanten für Erfolg: Die Heeressportlerinnen Sabrina Filzmoser... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Garanten für Erfolg: Die Heeressportlerinnen Sabrina Filzmoser...

...und Claudia Heill. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...und Claudia Heill.

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