Militärweltspiele: Silber und Bronze durch Heeressportler
Einen fulminanten Start legten die österreichischen Bundesheer-Leistungssportler bei den Militärweltspielen in Indien hin. Gleich am ersten Tag eroberten die Sportler zwei Medaillen: Die Schwimmerin Rekrutin Birgit Koschischek holte Bronze im 100-Meter-Kraulen, die Sprinterin Korporal Bettina Müller-Weissina sicherte sich Silber im 100-Meter-Sprint.
Weltspiele in Indien
Von 14. bis 21. Oktober finden in Hyderabad die 4. Weltspiele des Internationalen Militärsportverbandes (CISM) statt. An den Spielen nehmen über 100 Nationen mit ca. 6.000 Athletinnen und Athleten teil.
Starke Abordnung aus Österreich
Während der Spiele in Indien kämpfen auch 51 Leistungssportler des Bundesheeres um die begehrten Medaillen. Missionschef ist Brigadier Gerhard Herke von der Militärakademie. Die österreichischen Militärsportler treten in folgenden Disziplinen an:
- Fallschirmspringen,
- Judo,
- Leichtathletik,
- Militärischer Fünfkampf,
- Schießen (Gewehr und Pistole),
- Schwimmen,
- Turmspringen,
- Segeln
- und Triathlon.
Österreich ist einer der aktivsten Staaten
Am 18. Februar 1948 wurde der Internationale Militärsportverband von Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden gegründet. Das "Conseil International du Sport Militaire" (CISM) ist mit 128 Nationen eine der größten Sportorganisationen der Welt. Österreich ist seit 1958 Mitglied und zählt mittlerweile zu einem der aktivsten Staaten dieser Vereinigung.
Freundschaft durch Sport
Absicht des Militärsportverbandes ist es, ähnlich der Grundidee der Olympischen Bewegung Angehörige von Streitkräften der ganzen Welt über den sportlichen Wettkampf zusammenzuführen, das Motto des Verbandes lautet dem entsprechend auch "friendship through sport".
Fotos zu diesem Artikel
Medaillen gleich zu Beginn: Bettina Müller-Weissina sprintet zu Silber.
Die Schwimmerin Birgit Koschischek holt Platz 3 im 100-Meter-Kraulen.