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Sport im Bundesheer - Rückblick 2007 und Vorschau 2008

14. Jänner 2008 - 

Die verschiedenen Tätigkeiten im Österreichischen Bundesheer erfordern eine gute körperliche Fitness. Dem Erhalt und der Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit wird daher seit Jahren besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Sportliche Leistungsfähigkeit ist aber nicht nur die Grundlage für eine erfolgreiche und qualitativ hochwertige Erfüllung verschiedener Aufgaben im Frieden und im Einsatz - im Zeitalter der Prävention leistet Sport im Bundesheer auch einen wichtigen Beitrag zur Volksgesundheit.

Auch im Jahr 2007 konnte das Heer in den verschiedensten Bereichen des Sports - Körperausbildung, Fachkräfte-Ausbildung und Leistungssport - maßgebliche Impulse setzen und damit dem Sport und der Gesellschaft in Österreich einen wertvollen Dienst erweisen.

45 Jahre gezielte Leistungssportförderung

Für die Durchführung und Umsetzung der Leistungssportförderung wurde, einem weltweite Trend folgend, im Bundesheer schon 1962 mit der Heeressport- und Nahkampfschule (seit 1999 Heeres-Sportzentrum) eine eigene Organisationseinheit geschaffen, die im Laufe der Zeit die "Produktionsstätte" für viele Top-Leistungen im Rahmen der militärischen Leistungssportförderung wurde.

Seit dem Bestehen des Heeres-Sportzentrums kamen rund 4.500 Sportler in den Genuss militärischer Förderungen (derzeit sind es 189), seit 1998 auch 112 Frauen. Bei den Olympischen Spielen stellt das Bundesheer immer wieder einen Großteil (um die 50%) der heimischen Sportler und kann mit 14 Gold-, 17 Silber- und 23 Bronzemedaillen eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorweisen. Die kommenden Olympischen Spiele 2008 in Peking sind eine weitere große Herausforderung für die Sportlerinnen und Sportler des Österreichischen Bundesheeres.

Besondere Erfolge 2007

Weltmeister:

  • Mountainbike/OL: Korporal Michael Gigon (Langdistanz),
  • Snowboard: Korporal Heidi Neururer (Parallelslalom),
  • Snowboard: Gefreite Julia Dujmovits (Junioren/Parallelslalom),
  • Sprunglauf: Korporäle Andreas Kofler und Wolfgang Loitzl (Teambewerb).

Europameister:

  • Kanu: Korporal Violetta Oblinger-Peters (Slalom),
  • Karate: Korporal Yasemin Güngör (Shotokan/Kata Einzel),
  • Eislaufen: Gefreiter Christian Pichler (Junioren 3000m),
  • Rudern: Zugsführer Ralph Kreibich (Einer),
  • Schießen: Zugsführer Thomas Farnik und Korporal Mario Knögler (Team/10m Luftgewehr und Team 50m Rifle 3 positions).

Jubiläumsjahr 2008: Österreich 50 Jahre Mitglied beim CISM

Österreich ist seit 1958 Mitglied des Internationalen Militärsportverbandes (CISM) und zählt mittlerweile zu einem der aktivsten Staaten dieser Organisation.

50. Militär-Weltmeisterschaft im Skilauf

Von 31. März bis 5. April 2008 findet in Hochfilzen/Fieberbrunn die 50. Militär-Weltmeisterschaft des CISM im Schilauf statt. An dieser Sportveranstaltung nehmen bis zu 35 Nationen mit ca. 400 Sportlern und 180 Offizielle teil. Österreichs Wettkämpfer des Heeres-Sportzentrums werden in den Disziplinen Biathlon, Skilanglauf, Riesentorlauf und Patrouille um Medaillen kämpfen.

12 Medaillen bei den Militär-Weltspielen 2007 des CISM in Indien

Bei den 4. Militärweltspielen des Internationalen Militärsportverbandes konnten im Oktober in Hyderabad (Indien) zwölf Medaillen - zwei Gold-, eine Silber- und neun Bronzemedaillen - in den Sportarten Judo, Leichtathletik, Schießen und Schwimmen errungen werden.

Gold:

  • Zugsführer Sabrina Filzmoser (Judo, bis 57 kg),
  • Zugsführer Maxim Podoprigora (Schwimmen, 200 m Brust).

Silber:

  • Korporal Bettina Müller-Weissina (100m Lauf).

Bronze:

  • Korporal Petra Steinbauer (Judo, bis 52 kg),
  • Korporal Florian Rinnerthaler (Judo, bis 81 kg),
  • Rekrut Birgit Koschischek (Schwimmen, 100 m Kraul),
  • Korporal Oliver Schmich (Schwimmen, 50 m Rücken),
  • Korporal Andreas Giglmayr (Triathlon, olympische Disziplin),
  • Zugsführer Thomas Farnik (Schießen, 300 m Standard Einzel),
  • Korporal Florian Kammerlander (Schießen, 300 m Schnellfeuer Einzel),
  • Zugsführer Thomas Farnik, Korporal Florian Kammerlander, Korporal Mario Knögler und Oberwachtmeister Markus Bichler (300 m Standard Mannschaft sowie 300 m Schnellfeuer Mannschaft).

Körperausbildung - Fitness-Management auf höchstem Niveau

Im Bereich der Gesamtausbildung wird dem Erhalt und der Verbesserung einer allgemeinen konditionellen Grundlage für Grundwehrdiener und Kadersoldaten ein hoher Stellenwert beigemessen.

2007 wurden durch die Lehrgruppen des Heeres-Sportwissenschaftlichen Dienstes in Kooperation mit den Bundes-Sportakademien in Wien, Linz, Graz und Innsbruck 373 Lehrwarte für Allgemeine Körperausbildung und 15 Trainer für Allgemeine Körperausbildung ausgebildet.

Die verstärkte Fachkräfte-Ausbildung des Bundesheeres ist eine im nationalen und internationalen Vergleich richtungsweisende Ausbildung zum persönlichen Fitness-Management und kann als wesentliche Investitionen in die Entwicklung junger Kadersoldaten gesehen werden.

Bisher wurden im Bundesheer in Zusammenarbeit mit den Bundes-Sportakademien 16 Bundesheer-Sportlehrer, 846 staatlich geprüfte Trainer und 4.054 staatlich geprüfte Lehrwarte ausgebildet.

Volle Leistungsfähigkeit bildet die Grundlage für die Arbeit der Soldaten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Volle Leistungsfähigkeit bildet die Grundlage für die Arbeit der Soldaten.

Eine fundierte Sportausbildung im Heer garantiert und erhält die Fitness. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Eine fundierte Sportausbildung im Heer garantiert und erhält die Fitness.

Erfolgreichste Sportler 2006/2007: Felix Gottwald... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Erfolgreichste Sportler 2006/2007: Felix Gottwald...

...und Korporal Heidi Neururer. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...und Korporal Heidi Neururer.

Ehre wem Ehre gebührt: Bundespräsident Fischer mit Heeressportlern. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ehre wem Ehre gebührt: Bundespräsident Fischer mit Heeressportlern.

Fischer und Minister Darabos gratulierten zu den Leistungen in Indien. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Fischer und Minister Darabos gratulierten zu den Leistungen in Indien.

Heeressportler zu Gast bei "Soldier of the Year". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Heeressportler zu Gast bei "Soldier of the Year".

Fitness und Motivation entscheiden bei den zahlreichen Meisterschaften. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Fitness und Motivation entscheiden bei den zahlreichen Meisterschaften.

Höhepunkte: Die Bereichs- und Heeresmeisterschaften in ganz Österreich. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Höhepunkte: Die Bereichs- und Heeresmeisterschaften in ganz Österreich.

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