10 Jahre Soldatinnen und 112 Sportlerinnen im Dienste des Österreichischen Bundesheeres
In den vergangenen zehn Jahren nützten und nutzen Sportlerinnen wie Sabrina Filzmoser, Veronika Halder, Claudia Heill, Ursula Inzinger, Jia Liu, Vera Lischka, Heidi Neururer, Ursula Profanter, Barbara Pirker, Marion Reiff, Anja Richter und Marlies Schild die Fördereinrichtung des Österreichischen Bundesheeres.
Förderung von Frauen in 28 Sportarten und Disziplinen
Mit 3. August 1998 öffnete sich auch für Frauen der Zugang zur Spitzensportförderung des Heeres. Bis dato wurden in folgenden 28 Sportarten und Disziplinen 112 Sportlerinnen verschiedener Fachverbände gefördert:
Badminton (1), Eisschnelllauf (3), Fechten (1), Fallschirmspringen (1), Handball (1), Judo (7), Kanu (6), Karate (4), Kickboxen (1), Leichtathletik (6), Radsport (3), Ringen (2), Rodeln (4), Rollsport (1), Rudern (6), Schießen/Gewehr (2), Segeln (2), Ski/Alpin (30), Ski/Biathlon (3), Ski/Langlauf (2), Ski/Snowboard (3), Schwimmen (8), Taekwondo (2), Triathlon (4), Tischtennis (5), Turnen (1), Tanzen (1) und Volleyball (2).
Grundsätzlich besteht für Sportlerinnen und Sportler aller 59 Sportarten der Sportfachverbände, die ordentliche Mitglieder der Österreichischen Bundes-Sportorganisation sind, die Möglichkeit für eine Nominierung als Bundesheer-Leistungssportler. Aus gesamtösterreichischer Sicht werden vorzugsweise die olympischen Sportarten sowie die militärischen Schwerpunktsportarten gefördert.
Heeres-Sportzentrum - Heimstätte für Sportlerinnen und Sportler
Für die Durchführung und Umsetzung der Leistungssportförderung wurde - einem weltweiten Trend folgend - im Bundesheer schon im Jahre 1962 mit der Heeressport- und Nahkampfschule eine eigene Organisationseinheit geschaffen, die im Laufe der Zeit die "Produktionsstätte" für viele Top-Leistungen im Rahmen der militärischen Leistungssportförderung wurde.
Die Sportsoldaten verschiedenster Sportarten sind in zehn Heeres-Leistungssportzentren im gesamten Bundesgebiet stationiert. Sie verwenden dort den Großteil ihrer Dienstzeit für das Training. Der Förderaufwand des Bundesheeres ermöglicht durch soziale Absicherung der Athleten (Arbeitsplatz, Sozialversicherung, Unterkunft, Verpflegung, Berufsförderung) professionelles Training, wobei der sportspezifische Aufwand durch den jeweiligen Fachverband sichergestellt wird.