Österreichische Olympische Comité und Bundesheer - gemeinsam erfolgreich
Das Österreichische Bundesheer würdigte bei der Veranstaltung "Soldier of the Year" im Magna Racino in Ebreichsdorf die außergewöhnlichsten Leistungen von Soldaten. Als ziviler Partner war auch das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) unter den Nominierten.
ÖOC und Bundesheer - verlässliche und erfolgreiche Partner
"Das Bundesheer ist ein verlässlicher und starker Partner des ÖOC", betonte ÖOC-Präsident Leo Wallner in seiner Ansprache. Und Verteidigungsminister Darabos betonte: "Es freut mich, dass es schon seit Jahrzehnten eine fruchtbare Symbiose zwischen dem Bundesheer und dem ÖOC gibt. Ich bin überzeugt, dass unsere Heeressportler bei den Olympischen Sommerspielen in Peking tolle Leistungen erbringen und wiederum Medaillen für Österreich gewinnen." Als Botschafter des Bundesheeres und des olympischen Gedankens waren auch fünf Sportlerinnen und Sportler anwesend, die schon zu olympischen Ehren gekommen sind oder bei den kommenden Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking an den Start gehen: Zugsführer Christian Hoffmann (Langlauf, Olympiasieger 2002), Korporal Andreas Linger (Rodeln, Olympiasieger 2006), Zugsführer Andreas Geritzer (Segeln, Olympiazweiter 2004), Zugsführer Maxim Podoprigora (Schwimmen, 3. Teilnahme an Sommerspielen) und Korporal Viktoria Schwarz (Kanu, Vizeweltmeisterin 2005).
Bundesheer stellt größtes Aufgebot
Bei olympischen Spielen stellt das Österreichische Bundesheer immer wieder einen Großteil (um die 50%) der heimischen Teilnehmer. Das österreichische Team wird in Peking voraussichtlich an 16 Sportarten (Badminton, Judo, Kanu, Leichtathletik, Rad, Reiten, Ringen, Rudern, Schießen, Schwimmen/Wasserspringen, Segeln, Tennis, Tischtennis, Triathlon, Turnen und Volleyball) an den Start gehen.
Die offizielle Nominierung der österreichischen Olympia-Mannschaft erfolgt am 21. Juli durch den Vorstand des ÖOC. Zu den größten Medaillenhoffnungen sowie Anwärtern für Top-Platzierungen aus der Sicht des Heeres zählen unter anderem die Judokas Zugsführer Sabrina Filzmoser, Claudia Heill sowie Ludwig Paischer, die Kanuten Zugsführer Helmut Oblinger sowie Korporal Violetta Oblinger-Peters, der Leichtathlet Korporal Günther Weidlinger, der Schütze Zugsführer Mario Knögler, die Wasserspringerin Zugsführer Anja Richter, die Segler Zugsführer Andreas Geritzer und Hans Peter Steinacher sowie die Tischtennisspieler Zugsführer Weixing Chen und Korporal Jia Liu.
Erfolgreiche Olympia-Statistik
Die Leistungssportförderung durch das Österreichische Bundesheer ist ein der wichtigsten heimischen Sportfördereinrichtungen. Mit vier von sieben Medaillen hatten die Sportler des Heeres bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 einen bedeutenden Anteil an der erfolgreichsten Medaillenbilanz eines österreichischen Olympiateams bei Sommerspielen seit 1936. Insgesamt konnten bei olympischen Sommerspielen der Neuzeit fünfmal Gold, siebenmal Silber und viermal Bronze errungen werden.
Olympische Sommerspiele in China
Die XXIX. Olympischen Sommerspiele werden ab 8. August 2008 in der chinesischen Hauptstadt Peking stattfinden. Somit finden erstmals in der olympischen Geschichte Spiele in der Volksrepublik China statt. Peking setzte sich bei der zweiten Bewerbung am 13. Juli 2001 auf der 112. IOC-Session in Moskau gegen Toronto, Paris, Istanbul und Osaka durch. Wahrscheinlich werden rund 204 Nationen teilnehmen.
Wettkampfstätten
Peking selbst bietet insgesamt 31 Wettkampfstätten, von denen elf vollständig neu gebaut werden und elf weitere in schon bestehenden, für die Spiele renovierten oder erweiterten Anlagen untergebracht wurden. Einige Bewerbe - wie Segeln oder Fußball - finden außerhalb Pekings statt.
Olympisches Sportprogramm
Bereits zweieinhalb Jahre vor den Spielen hat das Internationale Olympische Komitee das Sportprogramm fixiert. In 28 Sportarten werden 302 Bewerbe (165 Herren-, 127 Frauen- und 10 Mixed-Bewerbe) durchgeführt. Neue Bewerbe sind der 3.000-Meter-Hindernislauf der Damen, Frauen-Florett und Säbel Mannschaft sowie Männer und Frauen 10-Kilometer-Schwimmen. Weiters wurde der Doppel-Bewerb im Tischtennis gestrichen und durch einen Team-Bewerb ersetzt.
Fotos zu diesem Artikel
Minister Norbert Darabos und ÖOC-Präsident Leo Wallner mit Heeressportlern.
Andreas Linger bedankte sich für die Unterstützung durch das Bundesheer.
Andi Geritzer verriet sein Ziel für Peking: eine Medaille, möglichst Gold.
Minister Darabos spricht mit den Sportlern über olympische Träume.