Countdown für Peking: Noch 24 Tage bis zu den Olympischen Sommerspielen
Die 29. Olympischen Sommerspiele finden ab 8. August in der chinesischen Hauptstadt Peking statt - und damit erstmals in der olympischen Geschichte in China. Sportler aus rund 204 Nationen werden an den Wettkämpfen teilnehmen.
31 Wettkampfstätten
Peking bietet insgesamt 31 Wettkampfstätten, von denen elf vollständig neu gebaut wurden und elf weitere in schon bestehenden, für die Spiele renovierten oder erweiterten Anlagen untergebracht wurden. Einige Bewerbe wie Segeln oder Fußball finden außerhalb Pekings statt.
Neues Sportprogramm
Bereits zweieinhalb Jahre vor den Spielen hat das Internationale Olympische Komitee das Sportprogramm fixiert: In 28 Sportarten werden 302 Bewerbe durchgeführt. Neu sind der 3.000-Meter-Hindernislauf der Damen, Frauen-Florett und der Säbel-Mannschaftsbewerb sowie das 10-Kilometer-Schwimmen für Männer und Frauen. Weiters wurde der Doppel-Bewerb im Tischtennis gestrichen und durch einen Team-Bewerb ersetzt.
Erfolgreiche Olympia-Statistik des Heeres
Die Leistungssportförderung durch das Österreichische Bundesheer ist ein der wichtigsten heimischen Sportfördereinrichtungen. Mit vier von sieben Medaillen hatten die Sportler des Heeres bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 einen bedeutenden Anteil an der erfolgreichsten Medaillenbilanz eines österreichischen Sommer-Olympiateams seit 1936. Insgesamt errangen Heeressportler bei Sommerspielen der Neuzeit fünfmal Gold, siebenmal Silber und viermal Bronze.
Bundesheer stellt größtes Aufgebot
Bei den Olympischen Spielen stellt das Bundesheer immer wieder einen Großteil der heimischen Sportlerinnen und Sportler. In Peking nimmt das österreichische Team voraussichtlich an 16 Sportarten teil: Badminton, Judo, Kanu, Leichtathletik, Rad, Reiten, Ringen, Rudern, Schießen, Schwimmen/Wasserspringen, Segeln, Tennis, Tischtennis, Triathlon, Turnen und Volleyball.
Nominierung der Österreichischen Olympia-Mannschaft
Die offizielle Nominierung der Österreichischen Olympia-Mannschaft erfolgt am 21. Juli durch den Vorstand des Österreichischen Olympischen Comitees. Zu den größten Medaillen-Hoffnungen aus Sicht des Heeres zählen die Judokas Zugsführer Sabrina Filzmoser, Claudia Heill und Ludwig Paischer, die Kanuten Zugsführer Helmut Oblinger und Korporal Violetta Oblinger-Peters, der Leichtathlet Korporal Günther Weidlinger, der Schütze Zugsführer Mario Knögler, die Wasserspringerin Zugsführer Anja Richter, die Segler Zugsführer Andreas Geritzer und Hans Peter Steinacher sowie die Tischtennisspieler Zugsführer Weixing Chen und Korporal Jia Liu.