Kanu, Leichtathletik, Rad und Reiten: Hoffnungsträger in Peking
Das 72-köpfige heimische Olympia-Team ist in Peking mit 38 Heeressportlern vertreten. Mit dabei sind auch Athleten der Sportarten Kanu, Leichtathletik, Rad und Reiten.
Kanu: Erfahrung und jugendliche Frische
Zugsführer Helmut Oblinger (Wildwasser-Slalom) darf sich über seine vierte Teilnahme (nach 1996, 2000 und 2004) bei Olympischen Spiele freuen. Der Oberösterreicher schaffte zwar "nur" das B-Limit, wurde aber - wie seine Frau Korporal Violetta Oblinger-Peters - vom Österreichischen Olympischen Comité für Peking nominiert. Weiters mit dabei ist Hoffnungsträgerin Korporal Viktoria Schwarz, die im Flachwasser K2 an den Start gehen wird.
Leichtathletik: Weidlinger zum dritten Mal bei Olympia
Der 30-jährige Oberösterreicher Günther Weidlinger fixierte bereits Anfang Mai in Kalifornien mit einem österreichischen Rekord von 27:36,46 Minuten über 10.000 Meter sein drittes Antreten bei Olympischen Sommerspielen. In einem Trainingslager in St. Moritz bereitet sich Zugsführer Weidlinger für seinen Wettkampf in Peking vor.
Der zweite Leichtathlet unter den Heeressportlern ist der Diskuswerfer Zugsführer Gerhard Mayer, der sich bei den Werfertagen im deutschen Halle an der Saale mit 62,67 Metern die Qualifikation schaffte.
Rad: Mountainbike-Starter sind Heeressportler
Korporal Elisabeth Osl und Zugsführer Christoph Soukup lösten bereits bei den Mountainbike-Europameisterschaften in Deutschland Mitte Mai ihre Tickets für die Spiele in China. Mit den Rängen fünf bzw. neun erbrachten beide das nationale Olympia-A-Limit, nachdem beide bereits das B-Limit in der Tasche hatten.
Reiten: Vielseitigkeitsturnier in Hongkong
Schon Ende Juni schaffte der Oberösterreicher und Heeressportler Korporal Harald Ambros beim Vielseitigkeitsturnier in Breda (Holland) mit seinen Pferden Holiday und Quick die A-Norm für Peking. Er nutze somit die letzte Chance, nachdem er bereits in Athen 2004 den 19. Platz erringen konnte. Zu den Reitbewerben in Hongkong nimmt Ambros den 15-jährigen Wallach Quick und sein Athener Olympia-Pferd Miss Ferrari mit.