Orientierungslauf-WM: Gute Ergebnisse für Heeressportler
Bei den Militär-Weltmeisterschaften im Orientierungslauf in Alytus (Litauen) bewiesen die Leistungssportler des Österreichischen Bundesheeres einmal mehr ihr Können.
Hohe Anforderungen an Sportler
Insgesamt starteten bei den Meisterschaften ca. 300 Wettkämpfer aus 26 Nationen. Die Veranstaltung wurde vom litauischen Verteidigungsministerium organisiert und wurde nahe der Stadt Alytus ausgetragen. Dieses Gebiet im südlichen Litauen zeichnete sich durch besonders feine Geländeformen (kleine Hügel mit oft nur 20 Metern Höhenunterschied, viele kleine Senken) und sehr dichten Bodenbewuchs aus - Geländeeigenschaften, die sehr hohe Anforderungen an die Sportler stellten.
Erstmals eine Läuferin am Start
Österreich Herrenteam bestand aus drei Betreuern und sechs Orientierungsläufern. Zum ersten Mal ging mit Korporal Michaela Gigon auch eine Heeressportlerin aus Österreich ins Rennen. Gigon ist vierfache Weltmeisterin im Mountainbike-Orienteering.
Gute Einzel-Resultate
Die Einzelplatzierungen von Korporal Gigon mit jeweils einem fünften und 14. Rang (Mittel- und Langdistanz), Zugsführer Gernot Kerschbaumer mit einem achten Rang (Langdistanz) sowie Korporal Felix Breitschädel mit Platz 18 (Langdistanz) konnten zuvor noch nie bei einer Militärweltmeisterschaft erreicht werden.
Platz 10 in der Mannschaftswertung
Diese Ergebnisse sind insofern besonders erfreulich, da die internationale Weltklasse (Top 20) des zivilen Orientierungslaufes auch bei der Militär-WM am Start stand. Der erfreuliche zehnte Platz in der Mannschaftswertung rundet die guten Resultate der Österreicher ab.