Zugsführer Michaela Gigon ist Weltmeisterin in der Mitteldistanz
Von 11. bis 17. Juli fand in Portugal die Mountainbikeorientierungs-Weltmeisterschaft in Montalegre statt. Mit dabei auch die Bundesheer-Leistungssportlerin Zugsführer Michaela Gigon. Die Heeressportlerin holte ihren vierten WM-Titel, den sechsten Titel insgesamt.
Mitteldistanz
Nach einem verpatzten Rennen über die Sprintdistanz machte sich Gigon berechtigte Hoffnungen auf die Mitteldistanz, denn die Formkurve für die Weltmeisterschaft stimmte.
Steinige Strecke
Die Mitteldistanz-Strecke führte über die Hügel südlich von Montalegre ins Ortsgebiet. Vor allem der Beginn der Strecke war orientierungstechnisch nicht besonders anspruchsvoll, aber physisch wurde den Wettkämpfern alles abverlangt. Auf dem steinigen Untergrund kamen viele Fahrer nicht gut zurecht, das Material wurde auf der Strecke besonders beansprucht.
Gekämpft bis zum Schluss
Zugsführer Michaela Gigon ließ sich dadurch nicht beeindrucken und wollte nach dem verpatzten Sprint unbedingt auf das Podest. Trotz eines Routenwahlfehlers, der Gigon eine Minute kostete, hatte sie ein fehlerfreies Rennen und konnte beim Downhill in die Stadt die deutlich in Führung liegende Dänin Rikke Kornvig abfangen. Bronze ging an die Vorjahresweltmeisterin dieser Disziplin, Marika Hara, aus Finnland. "Ich habe immer gekämpft - am Schluss ist ein schwieriger Teil gekommen, wo ich auf den ersten Platz vorfahren konnte", kommentierte Michaela Gigon ihre Siegesfahrt unmittelbar nach dem Rennen.