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Militärweltspiele: Heeressportler messen sich mit über 100 Nationen

12. Juli 2011 - 

Von 16. bis 24. Juli werden 32 österreichische Heeresathleten in den Sportarten Schießen, Reiten, Judo, Fünfkampf, Fallschirmspringen und Orientierungslauf bei den Militärweltspielen ("Military World Games") in Rio de Janeiro antreten. Insgesamt nehmen an der Veranstaltung etwa 4.900 Athleten in 20 Sportarten und 1.800 Delegierte aus mehr als 100 Ländern teil. Erstmals stellt Österreich dabei im Schießen eine Damen-Mannschaft.

Von Rom bis Rio - die "Military World Games"

Die Militärweltspiele wurden vom Internationalen Militärsportverband CISM ("Conseil international du Sport Militaire") gegründet. Die WM findet alle vier Jahre statt, jeweils Jahr vor den Olympischen Sommerspielen. Die ersten "Military World Games" wurden 1995 in Rom veranstaltet, weitere Spiele folgten in Zagreb (1999), im italienischen Catania (2003) und in Hyderabad in Indien im Jahr 2007.

Österreich und CISM

Auch Österreich ist Veranstalter von CISM-Meisterschaften und Tagungen: Das Österreichische Bundesheer organisiert jedes Jahr internationale Militär-Turniere sowie alle zwei Jahre Militär-Weltmeisterschaften. Zuletzt fanden im März/April 2008 Schiwettbewerbe in Hochfilzen/Fieberbrunn statt.

Der offizielle Beitritt Österreichs zum CISM-Verband erfolgte 1958. Seither konnten Sportler des Bundesheeres bei CISM-Weltmeisterschaften knapp 500 Medaillen erringen, davon 157 in Gold. Das Österreichische Bundesheer fördert derzeit einige Sportarten schwerpunktmäßig im Rahmen des CISM - darunter Fallschirmspringen, den Militärischen Fünfkampf, Schifahren und andere.

Erfolgsbilanz

Bei den letzten CISM-Militärweltspielen konnten die Heeressportler neun Medaillen erringen. Insgesamt feierte Österreich seit den ersten Militärweltspielen 29 Medaillen, davon neun in Gold.

Zu den Favoriten der Spiele in Rio zählen die Linzer Judoka Sabrina Filzmoser und Sportschütze Stefan Raser, ebenfalls aus Oberösterreich. Filzmoser ist mehrfache CISM-Weltmeisterin und gewann bei den letzten Militärweltspielen 2007 die Goldmedaille im Judo bis 57 Kilogramm. Der 24-jährige Gmundner Stefan Raser erzielte seinen bisher größten Erfolg letztes Jahr in München: Er wurde Weltmeister mit dem Großkalibergewehr auf 300-Meter Entfernung. Raser zählt zum Kader des Österreichischen Schützenbundes in den olympischen Disziplinen Luftgewehr und Kleinkaliber.

In sechs Disziplin gehen die Athleten auf Medaillenjagd. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

In sechs Disziplin gehen die Athleten auf Medaillenjagd.

Mit dabei sind der Fallschirmspringer Markus Seifert... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Mit dabei sind der Fallschirmspringer Markus Seifert...

...und der Fünfkämpfer Andreas Völsner. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...und der Fünfkämpfer Andreas Völsner.

Sabrina Filzmoser, hier mit Minister Darabos, gilt als Medaillenhoffnung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Sabrina Filzmoser, hier mit Minister Darabos, gilt als Medaillenhoffnung.

Generalleutant Segur-Cabanac verabschiedete die Sportler in Wien. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generalleutant Segur-Cabanac verabschiedete die Sportler in Wien.

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