Bundesheer

Rio: Militärweltspiele brachten sechs Medaillen, darunter zwei Mal Gold

27. Juli 2011 -

Die 5. Militärweltspiele in Rio de Janeiro sind zu Ende - und Österreichs Heeressportler kehren heute Abend erfolgreich nach Wien zurück. Insgesamt konnten die Athleten sechs Medaillen für Österreich gewinnen.

Erfolgreiche Bilanz

Zum Militärweltmeister krönten sich der Orientierungsläufer Zugsführer Gernot Kerschbaumer, der auch eine weitere Silbermedaille erringen konnte, und Maximilian Schirnhofer, der im Judo bis 90 Kilogramm Gold gewann. Schirnhofer, der bereits an die Judo-Weltmeisterschaft im August denkt: "Die Militärweltspiele waren für mich ein Test für Weltmeisterschaft. Dass ich gleich Gold gewinne, freut mich umso mehr. Ziel für Paris ist eine Medaille." Auch die österreichischen Damen waren im Judo erfolgreich: Korporal Hilde Drexler gewann Silber und Zugsführer Sabrina Filzmoser konnte die Bronzemedaille in der Klasse bis 57 Kilogramm holen. Dies ist für sie bereits die 8. Medaille bei Militärweltmeisterschaften bzw. Militärweltspielen.

Das österreichische Team freute sich auch über die Bronzemedaille von Vizeleutnant Karl Pavlis und den 6. Platz der Gefreiten Stephanie Obermoser im Schießen sowie den 5. Platz in der Fünfkampf-Staffel.

Eindrucksvoller Leistungsnachweis

Verteidigungs- und Sportminister Norbert Darabos ist stolz auf die guten Ergebnisse der Heeressportler: "Sechs Medaillen sind ein eindrucksvoller Leistungsnachweis unserer Sportlerinnen und Sportler und zeigen das hohe Niveau im Heeressport insgesamt."

"Peace through Sport"

32 Leistungssportler des Österreichischen Bundesheeres traten in den Sportarten Schießen, Reiten, Judo, Fünfkampf, Fallschirmspringen und Orientierungslauf an. Die Spiele standen unter dem Motto "Peace through Sport" im Zeichen der staatenverbindenden Verständigung und des Friedens. Etwa 4.900 Athleten aus 112 Nationen nahmen in 20 Sportarten teil, die nächsten Militärweltspiele finden 2015 in Südkorea statt.