CISM-"Shooting Cup": Bundesheer-Schützen in Deutschland unschlagbar
Der Internationale Militärsportverband CISM ("Conseil International du Sport Militaire") ist neben dem Internationalen Olympischen Komitee einer der größten Sportverbände der Welt.
Nahezu deckungsgleich mit der Grundidee der Olympischen Bewegung bezweckt auch CISM, über den sportlichen Wettkampf Angehörige von Streitkräften aus aller Welt zusammenzuführen, um einander kennen sowie verstehen zu lernen, und auf diese Weise zu einer friedlichen Welt beizutragen. Das Ziel des CISM ist daher die Herstellung dauernder Beziehungen auf den Gebieten Sport und Bildung zwischen den Streitkräften der Erde. Das Motto des Verbandes lautet:"Friendship through Sport".
In diesem Sinne trafen sich von 23. bis 27. Juli im bayrischen Sonthofen die besten Sportschützen Europas. Am Bewerb nahmen neben der österreichischen Mannschaft noch Schützen aus neun Ländern teil, darunter so starke Nationen wie Norwegen, Dänemark und Gastgeberland Deutschland.
Geschossen wurde mit dem Großkaliberpräzisionsgewehr auf 300 Meter liegend, stehend und kniend. Das österreischische Team bestand aus dem Missionschef Oberst Ulrich Szekely, dem Trainer Vizeleutnant Afred Tauber und den Schützen Zugsführer Stefan Raser, Zugsführer Michael Podolak und Korporal Martin Strempfl.
Bei herrlichem Wetter waren die Österreicher nicht zu schlagen. Das Team Austria gewann alle Einzelbewerbe und alle Teambewerbe, wurde beste Mannschaft und Zugsführer Podolak als bester Schütze des Turnier geehrt. Als bei der Siegerehrung sechs Mal die österreichische Bundeshymne erklang, war es für die Österreicher ein erhabenes Gefühl, ihr Land so eindrucksvoll vertreten zu haben.