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Verteidigungs- und Sportminister Klug ehrt Tischtennis-Olympionikin Liu Jia

21. Oktober 2015 - 

Heute hat Verteidigungs- und Sportminister Gerald Klug Tischtennis-Ass Liu Jia empfangen und geehrt. Liu beendete im September nach insgesamt 16 Jahren ihren Dienst als Leistungssportlerin beim Österreichischen Bundesheer. Das Heer wird Liu auch zukünftig im Rahmen der Berufsförderung fünf Jahre lang unterstützen.

Berufsförderung

Minister Gerald Klug: "Das Österreichische Bundesheer fördert Spitzensportlerinnen und -sportler während ihrer Sportkarriere und auch danach, wenn es für sie darum geht einen zivilen Beruf zu erlernen. Nun weiten wir diese Berufsförderung auf bis zu fünf Jahre aus und können so unsere Athletinnen und Athleten noch besser unterstützen.

Mit ihren sportlichen Erfolgen und ihrem Engagement als Botschafterin unserer Initiative "Kinder gesund bewegen" begeistert Liu Jia zahlreiche Menschen für Sport und Bewegung. Ich freue mich, dass wir sie weiterhin begleiten können und wünsche ihr alles Gute für die Zukunft." Tischtennis-Olympionikin Liu Jia: "Aktuell konzentriere ich mich voll auf die Vorbereitung für die Olympischen Spiele und das Qualifikationsturnier nächstes Jahr. Ich bin sehr froh zu wissen, dass ich auch nach Rio 2016 vom Bundesheer gefördert werde. Ich möchte mich in der Traditionellen Chinesischen Medizin ausbilden lassen. Natürlich interessiert es mich auch, später als Trainerin zu arbeiten. Genau festlegen möchte ich mich jetzt noch nicht, es stehen viele Türen offen."

Soziale Absicherung

Die Anstellung beim Österreichischen Bundesheer bietet den Spitzensportlerinnen und -sportlern eine soziale Absicherung und schafft für sie die notwendigen Rahmenbedingungen, um professionell zu trainieren. Zudem fördert das Bundesheer die Heeressportlerinnen und -sportler bei ihrer beruflichen Ausbildung, wenn diese nach ihrer Sportkarriere einen zivilen Beruf erlernen. Je länger die Spitzenathletinnen und -athleten beim Heer verpflichtet waren, desto länger werden sie auch danach unterstützt. Bisher war die Berufsförderung auf drei Jahren begrenzt.

Mit Ende September wurde diese Unterstützung ausgeweitet und ist nun bis zu fünf Jahre möglich. Im Rahmen der Berufsförderung bekommen die ehemaligen Heeressportlerinnen und -sportler ihre Ausbildungskosten rückerstattet, sind sozialversichert und erhalten monatlich eine Vergütung, die 75 Prozent ihres Letztgehalts ausmacht. Die Aus- und Weiterbildungen sind frei wählbar und werden mit dem Sozialreferenten im jeweiligen Militärkommando abgestimmt. Die Berufsförderung wird von rund 90 Prozent der Sportlerinnen und Sportler in Anspruch genommen.

Erfolgsbilanz

Zugsführer Liu Jia war von Oktober 1999 bis September 2015 Leistungssportlerin beim Österreichischen Bundesheer. Liu trainierte im Heeressportzentrum Linz. Zur Erfolgsbilanz der ehemaligen Heeressportlerin gehören neben insgesamt vier Teilnahmen an Olympischen Spielen auch sechs Medaillen bei Europameisterschaften, davon einmal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze. Zuletzt gewann Liu Team-Silber bei der EM in Portugal 2014. Ihr großes Karriereziel sind die Olympischen Spiele 2016. Bei ihren Vorbereitungen darauf wird sie im Rahmen des Förderprogramms "Projekt Rio" unterstützt.

Tischtennis-Ass Liu Jia wurde von Minister Klug geehrt. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Tischtennis-Ass Liu Jia wurde von Minister Klug geehrt.

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