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Judo U21-EM: Silber für Polleres und Hegyi

18. September 2017 - 

Über gleich zwei Medaillen durfte der Österreichische Judoverband am Samstag bei den U21-Europameisterschaften in Maribor jubeln. Michaela Polleres ( bis 70 kg) und Stephan Hegyi (über 100 kg) gewannen jeweils Silber.

Kampf um Silber bei den Damen

Korporal Michaela Polleres, vom Heeres-Leistungssportzentrum Seebenstein, konnte in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm ihre Mitfavoritenrolle unter Beweis stellen. Die topgesetzte Zwanzigjährige startete mit einem Freilos ins Turnier. Im Achtelfinale machte es Polleres spannend, als sie den Sieg gegen Renata Lorinc (ungarn) erst im "Golden Score" fixieren konnte.

Das Viertelfinale gegen Karla Prodan aus Kroatien entschied die Niederösterreicherin nach nur 39 Sekunden Kampfzeit mit Ippon für sich. Dank des Triumphs über die Niederländerin Hilde Jager im Halbfinale, gegen die sie eine Waza-ari-Wertung erzielen konnte, war Edelmetall fix. Im Finale zog Polleres gegen die Russin Madina Taimazova, die per Festhaltegriff den Titel fixierte, knapp den Kürzeren.

"Ich bin sehr zufrieden mit Michi. Im Finale war die Russin einen Tick besser", so Damen-Bundestrainer Marko Spittka. "Die Zusammenarbeit mit allen Trainern, auch den Heimtrainern hat super funktioniert", lobte Spittka die Kooperation.

Die Entscheidung bei den Herren

Auch Korporal Stephan Hegyi, vom Heeres-Leistungssportzentrum Südstadt, seines Zeichens EYOF-Sieger 2015, hatte zum Auftakt in der Klasse über 100 Kilogramm ein Freilos. Mit einem Ippon-Sieg über den Serben Vladimir Kostic kämpfte sich der Wiener ins Viertelfinale, wo er Gela Zaalishvili aus Georgien dank einer Waza-ari-Wertung bezwingen konnte.

Im Halbfinale besiegte der WM-Teilnehmer den Ukrainer Leonid Gasyuk mit Ippon. Im Kampf um den EM-Titel war nur Inal Tasoev aus Russland zu stark. Er gewann nach 35 Sekunden vorzeitig.

"Stephan war sehr gut heute. Leider hat er im Finale beim Stand-Boden-Übergang einen Fehler gemacht. Er hätte im Finale auch seine Chancen gehabt. Hut ab vor seiner Leistung", bilanzierte Herren-Nationaltrainer Bela Riesz.

 

Korporal Stephan Hegyi. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Korporal Stephan Hegyi.

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