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Korporal Lisa Hauser - eine erfolgreiche Heeressportlerin im Portrait

05. April 2018 - 

Die letzten Meter bei der diesjährigen CISM-WM in Hochfilzen liegen noch vor ihr, das Adrenalin lässt alle Schmerzen vergessen - Zieldurchfahrt - geschafft! Und doch trennen die ambitionierte Biathletin lediglich drei Sekunden vom angepeilten Podest, sie belegt den guten vierten Platz. Wer ist diese Athletin und wie verlief ihr Werdegang?

Mit sechs Jahren auf der Loipe

Lisa Hauser wurde bereits als Kind zu Bewegung und Sport vom Elternhaus geprägt. Schon in jungen Jahren fand sie Gefallen an den Wanderungen und Touren, welche sie mit ihren Eltern unternahm. Mit sechs Jahren stand sie zum ersten Mal auf Langlaufski und lief mit den Nachbarskindern auf der Loipe. Seitens der Eltern war die Unterstützung von Anfang an gegeben und so war der Grundstein für eine mögliche Karriere im Langlauf gelegt. Die ersten Erfolge stellten sich beinahe von selbst ein und bei Lisa Hauser wurde das Hobby immer mehr zur Leidenschaft.

Jugendweltmeisterin

Im Alter von 16 Jahren wurde sie durch ihre Trainerin im Skigymnasium Saalfeden zum Sportartenwechsel in Richtung Biathlon ermutigt. Nach anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten fand sich Hauser recht schnell im neuen Bereich zurecht. Erste Höhepunkte im Biathlon feierte sie bei den Jugendweltmeisterschaften, wo sie auf Anhieb Weltmeisterin wurde.

Schnell wurde Lisa Hauser klar, dass sie nach ihrer Matura die Spitzensportförderung des Österreichischen Bundesheeres in Anspruch nehmen wird. Die Stellung und das Auswahlverfahren stellten keine Hürde für sie dar und so konnte sie ab Juli 2013 im Heeressportzentrum ihren Dienst antreten.

Heeres-Leistungssportzentrum Hochfilzen

Nach einer fünfwöchigen Grundausbildung beim Versorgungsregiment 1 in Gratkorn war ihre dienstliche Anschrift die des Heeres-Leistungssportzentrum Hochfilzen. Seit damals trainiert und kämpft Korporal Lisa Hauser mit Unterstützung des Österreichischen Bundesheeres. Der aktuell sportliche Höhepunkt ihrer Karriere war abseits ihrer Podestplätze natürlich die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018.

Nach den Gründen ihrer Erfolge und dem bisherigen Verlauf ihrer Karriere gefragt, sagte die Tirolerin: "Wenn ich nicht die Möglichkeit als Heeres-Leistungssportlerin im Rahmen der Spitzensportförderung erhalten hätte, hätte ich es gelassen." Die nächsten Ziele von Korporal Lisa Hauser sind vorerst die Regeneration und ab dem 2. Quartal die Vorbereitung auf die kommende Saison.

Korporal Lisa Hauser. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Korporal Lisa Hauser.

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