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Heeressportler: Medaillenregen bei Para Ski-Weltmeisterschaft

04. März 2019 - 

Die Heeresleistungssportler des Heeressportzentrums in Hallein, Salzburg, konnten bei der Weltmeisterschaft im Para Ski in Vrchlabi, Tschechische Republik, ihre absolute Weltklasse unter Beweis stellen. Der Salzburger Korporal Sebastian Graser holte gleich drei Goldmedaillen und drei Weltmeistertitel für Österreich: Goldmedaille bei den Herren, Goldmedaille bei den Junioren, Herren-Weltmeister und Junioren-Weltmeister und gemeinsam mit Gefreiten Manuel Sulzbacher gewann er die Goldmedaille und den WM-Titel im Teambewerb Herren. Sulzbacher konnte zusätzlich die Bronzemedaille bei den Junioren für sich entscheiden.

Herausragende Leistung

Bei den Damen holte Gefreite Julia Schosser die Goldmedaille und den WM-Titel im Team Damen sowie die Bronzemedaille bei den Damen."Ich freue mich sehr über diese herausragende Leistung und gratuliere allen Teilnehmern dazu. An diesem Erfolg sieht man wieder, wie wichtig die sportliche Förderung durch das Bundesheer ist", so Verteidigungsminister Mario Kunasek.

63 Athleten aus neun Nationen

Von 25. Februar bis 4. März kämpften im tschechischen Vrchlabi 63 Athleten aus neun Nationen um die begehrten WM-Titel. Die Salzburger Fallschirmspringer konnten ihrer Favoritenrolle erneut gerecht werden und heimsten beim abschließenden Saisonhöhepunkt insgesamt sieben Medaillen und fünf WM-Titel ein. Trotz der extrem starken Konkurrenz konnten die Heeressportler im Team Austria ihre Top-Form unter Beweis stellen und holten erstmalig auch WM-Gold in der Herren und Damen Teamwertung. Für den 22-jährigen Elsbethner Heeressportler Sebastian Graser war es sein erster WM-Gesamt-Titel.

Para Ski

Die Wettkampfdisziplin Para Ski setzt sich aus Para (abgeleitet von "Parachute") und dem alpinen Riesentorlauf (Ski) zusammen. Es gilt dabei in einem FIS reglementierten Ski Rennlauf, ausgetragen in zwei Durchgängen, so schnell als möglich, und in sechs Sprungdurchgängen so genau wie möglich zu sein. Gewertet wird beim Zielsprung in Strafpunkten, die je nach Entfernung zum 2 Zentimeter großen Zielpunkt vergeben werden, dabei wird jeder Zentimeter Abweichung als Strafpunkt gewertet.

Die Zeit im Riesentorlauf wird auch in Punkte umgerechnet, ausgehend von der Siegerzeit: Der Sieger aus dem Riesentorlauf hat null Strafpunkte und die Zeit der dahinterliegenden wird so in Punkten umgewandelt, dass ca. 0,3 Sekunden einen Punkt ergeben. Somit ist 1 Sekunde 3 Punkte. Diese Punkte entsprechen im Zielspringen genau der Entfernung in Zentimeter (1 Zentimeter = ein Punkt). Zusammen mit der Zeit im Ski Rennlauf sind diese Punkte das Endergebnis.

Das erfolgreiche "Team Austria". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das erfolgreiche "Team Austria".

Drei Goldmedaillen: Korporal Sebastian Graser, Bild: Archiv. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Drei Goldmedaillen: Korporal Sebastian Graser, Bild: Archiv.

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