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Leichtathletik: Historischer Erfolg für Heeressportler Lukas Weißhaidinger

30. September 2019 - 

Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Doha holte Zugsführer Lukas Weißhaidinger im Diskuswerfen mit einer starken Leistung die Bronzemedaille. Dies ist die erste Medaille in einem Männerbewerb seit Austragungsbeginn der Leichtathletik-Weltmeisterschaften. 

Trotz Ersatzdiskus auf Erfolgskurs

Der Start zu diesem historischen Erfolg war jedoch von Rückschlägen und Stolpersteinen geprägt. Weißhaidinger, welcher im Heeres-Leistungssportzentrum Linz seine Trainingsheimat gefunden hat, musste mit seinem Ersatz-Sportgerät in den Bewerb starten. Die Schiedsrichter befanden seinen Standard-Diskus  aufgrund einer Beschädigung als unzulässig.

Einspruch oder nicht?

Doch ausgerechnet dieser Diskus wurde bei den letzten internationalen Wettkämpfen immer als regelkonform bestätigt. Nach Rücksprache seiner Betreuer mit anderen Nationen, welche dasselbe Schicksal teilten, sahen die Österreicher von einem formellen Protest ab. "Das hätte nur Unruhe in der Vorbereitungszeit von Luki gebracht", so ein Betreuer.

Erster Wurf - Zwischenführung

Die Sechser-Serie mit hochklassiger Besetzung war an Spannung kaum zu überbieten. Gleich mit seinem ersten Wurf setzte Zugsführer Weißhaidinger ein deutliches Zeichen und übernahm sogar zwischenzeitlich die Führung.

Bronzemedaille

Nach vier von sechs Durchgängen zeichnete sich ein Medaillenplatz immer deutlicher ab. Keiner der angetreteten Sportler konnte sich danach merklich verbessern und so wusste Weißhaidinger bereits vor seinem letzten Wurf, dass er Bronze sicher in der Tasche hatte. Unabhängig davon und angefeuert von den zahllosen Zuschauern, versuchte er einen letzten Angriff auf die Silbermedaille, die letztenendes nur um einige Zentimeter zu weit entfernt war.

"Es ist kaum zu glauben, aber ich freue mich über meine Leistung", strahlte Weißhaidinger in die Kameras," dass dies auch noch die erste Medaille für uns Männer bei einer WM ist, bringt die Bronzemedaille gleich noch mehr zum leuchten." 

Zugsführer Lukas Weißhaidinger. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Zugsführer Lukas Weißhaidinger.

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