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"Military World Games 2019": Erste Medaille für Heeressportler

20. Oktober 2019 - 

Bei den 7. Militärweltspielen gab es gleich im ersten Bewerb, dem Zeitfahren Rad, bereits eine Medaille zu feiern: Gefreiter Florian Gamper erkämpfte sich die Silberne. Der Heeressportler aus Tirol war bereits durch seine stetige Leistungssteigerung in der laufenden Saison positiv aufgefallen. Aus diesem Grund wurde er beim Zeitfahren auch als Fixstarter geführt. "Wir hatten mehrere Optionen und haben uns für die richtige entschieden", so der zufriedene Teamleiter nach dem Rennen.

Lange Zeit Führender

Von Beginn an ließ er mit seiner Performance keine Zweifel aufkommen und hatte bereits in der ersten von drei Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 48 km/h den Gegnern eine Kampfansage in den Asphalt gebrannt. Auch die anderen Runden waren im Bereich der 50km/h. Diese Leistung sicherte Gamper lange Zeit die Führung, hatte der Zweitplatzierte bereits über 3 Sekunden Rückstand.  Letzten Endes konnte sich ein Fahrer aus Russland mit einem Zielsprint an die Spitze des Klassements setzen.

Silber glänzt wie Gold

Gamper auf den zweiten Platz angesprochen: "Es war eine unglaublich knappe Geschichte. Der Russe hat zum Schluss nochmal richtig aufgedreht. Doch für mich glänzt diese Silbermedaille wie eine Goldene. Bei diesen Weltspielen dabei zu sein, ist schon eine Ehre, und dann noch eine Medaille im Gepäck zu wissen ist einfach unbeschreiblich. Ohne dem Bundesheer würde ich jetzt mit Sicherheit nicht hier stehen."

Weitere Erfolge der Österreicher

Zugsführer Hofer und Gefreiter Cornelia Rott holt sich beim Auftaktbewerb des Militärischen Fünfkampfes den dritten Platz in der Zwischenwertung in der Herren und Dameneinzelwertung. Nur China und Dänemark liegen derzeit vor der Österreicherin. "Es war wahnsinnig knapp, aber bei 199 von 200 möglichen Treffern kann man schon hoffen." Rott traf die gleiche Anzahl von Ringen, lediglich die "Inner Ten"-Treffer entschieden gegen die junge Heeres-Sportlerin aus Wien.

Die Weltspiele

Die Militärweltspiele zählen zu den größten internationalen Ereignissen im Sport und bietet den Sportsoldaten aus aller Welt alle vier Jahre die Möglichkeit, sich untereinander zu messen. Nur die Olympischen Spiele sind vergleichbar mit diesen Dimensionen. Bei diesen Spielen nehmen rund 8.500 Sportlerinnen und Sportler aus 109 Nationen teil. Wuhan wurde als Austragungsort ausgewählt und die Volksrepublik China unterstützte die fünftgrößte Stadt mit allen Mitteln. So wurden in wenigen Jahren Bauzeit ein komplettes Athletendorf mit Platz für bis zu 12.000 Personen und zahlreiche Wettkampfstätten neu gebaut. Besonders das Sportstadion zeichnet sich als Meilenstein der Architektur aus.

Gefreiter Florian Gamper holt Silber. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Gefreiter Florian Gamper holt Silber.

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