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Darabos: "Profis bringen Sicherheit"

22. Oktober 2012 - 

Zum 17. Mal jährt sich heuer die traditionelle Informations- und Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres zum Nationalfeiertag am Wiener Heldenplatz. "Bestens ausgebildete Spezialisten des Bundesheeres" informieren über deren Aufgaben im In- und Ausland, so Verteidigungsminister Norbert Darabos in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Wiener Militärkommandanten Brigadier Kurt Wagner.

Battlegroups für Frieden und Stabilität

Derzeit beteiligt sich Österreich an vier "Hotspots", in Bosnien-Herzegowina und im Kosovo am Balkan, im Libanon und auf den Golanhöhen im Nahen Osten sowie an der EU-Battlegroup. Im Radius von 6.000 Kilometern rund um Brüssel sind diese Battlegroups in Krisen- und Konfliktsituationen rasch einsetzbar. Diese sind somit eine Art militärische Krisenfeuerwehr der Europäischen Union für Frieden und Stabilität. Österreich hat bereits 2011 an einer EU-Battlegroup teilgenommen, heuer hat das österreichische Kontingent als "Logistik Lead Nation" die Verantwortung für die Logistik übernommen.

Profis bringen Sicherheit

Die Bedrohungen seien heutzutage viel komplexer und vielschichtiger, so Verteidigungsminister Darabos. Daher setze das Bundesheer auf bestens ausgebildete Profis, die sich im In- und Ausland täglich bewähren. In diesem Zusammenhang wies Darabos auf die Evakuierungsoperationen von EU-Bürgern in Ägypten und in Libyen sowie auf die Katastropheneinsätze hin, wo rasch verfügbare und gut ausgebildete Soldaten "Schutz und Hilfe" bringen. Schwergewicht neben der professionellen Präsentation der Battlegroup ist auch der Musterverband: das Jägerbataillon 25, das ab Dezember nur mehr aus Berufs- und Zeitsoldaten besteht.

Neue Gedächtniskultur

Erstmals legt heuer die Bundesregierung im Weiheraum der Krypta nicht beim Frass-Denkmal des Gefallenen Soldaten ihren Kranz nieder, sondern bei der Gedenktafel für die seit der Aufstellung des Österreichischen Bundesheeres im Jahr 1955 im Dienst und Einsatz verunglückten, verstorbenen und gefallenen Soldaten. Die Neugestaltung der Krypta unter Prof. Dr. Binder von der Uni Graz ist noch nicht abgeschlossen. 2013 soll ein Künstlerwettbewerb stattfinden, dessen Siegerprojekt dann 2014 realisiert wird.

Programm der Info- und Leistungsschau am Heldenplatz

In elf Themeninseln präsentiert sich das Heer am Heldenplatz. "Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit des Österreichischen Bundesheeres darzustellen", so Brigadier Wagner. Weiters wies er auf den "Tag der Schulen" am Donnerstag hin, wo rund 1.500 Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Aufgaben der Soldaten erhalten. "Strongman" Franz Müllner will bei einem Weltrekordversuch einen Mannschaftstransportpanzer "Pandur" 90 Meter weit ziehen. Auf die Frage, ob auch bei einem möglichen Berufsheer die Leistungsschau am Heldenplatz stattfinden werde, antwortete Verteidigungsminister Darabos mit einem klaren "Ja". Da das Ziel der Reform eine "Professionalisierung und keine Abschaffung des Bundesheeres" sei.

Bereits zum 17. Mal präsentiert sich das Bundesheer am Wiener Heldenplatz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bereits zum 17. Mal präsentiert sich das Bundesheer am Wiener Heldenplatz.

Minister Darabos informierte rund 45 Medienvertreter bei Pressekonferenz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Minister Darabos informierte rund 45 Medienvertreter bei Pressekonferenz.

Brigadier Wagner und Darabos vor den Journalisten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Brigadier Wagner und Darabos vor den Journalisten.

Wagner informierte über das Programm der Leistungsschau. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Wagner informierte über das Programm der Leistungsschau.

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