Nationalfeiertag unter dem Motto "Friede und Stabilität durch Schutz und Hilfe"
Der Nationalfeiertag 2013 begann traditionell mit den Kranzniederlegungen in der Krypta des Äußeren Burgtores. Bundespräsident Heinz Fischer, die Bundesregierung angeführt durch Bundeskanzler Werner Faymann sowie die Opferverbände gedachten der Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres, die im Dienst und Einsatz verunglückt, verstorben oder gefallen sind bzw. der Opfer im Kampf für Österreichs Freiheit.
Rekruten leisteten Treuegelöbnis
Danach leisteten rund 1.300 Soldaten aus allen Bundesländern am Wiener Heldenplatz ihr Treugelöbnis auf die Republik Österreich. Bundespräsident Fischer freute sich über den großen Besucherandrang. "Das Bundesheer hat sich bewährt als Instrument zur Katastrophenbekämpfung und zur Friedenssicherung, auch im Ausland", so Fischer. Der Oberbefehlshaber wandte sich an die Rekruten und wünschte ihnen alles Gute und viel Erfolg.
Frieden und Stabilität durch Schutz und Hilfe
Verteidigungsminister Gerald Klug: "Österreich hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg zu einem lebenswerten und friedlichen Land entwickelt", so Klug. "Das Bundesheer hat beim Assistenzeinsatz zum Hochwasser und bei Waldbränden Einsatzbereitschaft und Einsatzwillen gezeigt. Das Bundesheer leistete 30.000 Manntage und 4.000 Flugstunden zum Wohle der österreichischen Bevölkerung", so Verteidigungsminister Klug weiter.
"Derzeit sind rund 800 Soldaten im Ausland eingesetzt, im internationalen Vergleich stellt das einen Spitzenwert dar", so Klug. Denn die Voraussetzung für Frieden und Stabilität in Europa sei der Friede am Balkan, in Afrika und im Nahen Osten. Des Weiteren informierte Klug über die ersten Ergebnisse der Reform des Wehrdienstes. Er betonte, dass die tägliche Stunde Sport mit Heeresleistungssportlern gut angenommen werde.
Reger Besuch bei Heeresschau
Bereits am Vormittag des Nationalfeiertages überzeugten sich hunderttausende Besucher von der Leistungsfähigkeit des Österreichischen Bundesheeres. Die Soldatinnen und Soldaten präsentierten ihre Leistungs- und Einsatzbereitschaft bei statischen und dynamischen Vorführungen unter dem Motto: "Friede und Stabilität durch Schutz und Hilfe". Ein echter Anziehungspunkt stellte erneut der 192 Meter hohe Kran am Heldenplatz dar, wo wieder etliche Mutige den Bungee-Sprung wagten.