Kärntner Profis vom Jägerbataillon 25 demonstrieren ihr Können
Bei der Informations- und Leistungsschau des Bundesheeres demonstrierte der Luftlandeverband der 7. Jägerbrigade, das Jägerbataillon 25 aus Klagenfurt, bei einer dynamischen Gefechtsvorführung am Heldenplatz seine Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft.
Austrian Airborne Community
Gemeinsam mit Soldatinnen und Soldaten des Jagdkommandos und des Kommandos Luftunterstützung sind sie ein wesentlicher Teil der "Austrian Airborne Community"-Themeninsel vor der Hofburg.
Gefechtsvorführung
Die Ausgangslage: Durch Aufklärungskräfte wurde eine Vorpostenstellung erkannt. Soldaten des Luftlandebataillons riegeln das Angriffsziel großräumig ab. Ein Zug hat den Auftrag das Haus, in dem verdächtige Personen sowie Waffen vermutet werden, zu nehmen. Die Klagenfurter Berufssoldaten bezogen rasch und professionell ihre Stellungen, um das Haus zu stürmen.
Realistisches Szenario
Trotz der Aufforderung über Lautsprecher sich zu ergeben, eröffnen die Feindkräfte das Feuer. Unter Schutz von Flachfeuerwaffen nähert sich der Eindringtrupp. Die Soldaten bringen eine Sprengladung an der Tür an. Mit einem ohrenbetäubenden Knall explodiert die angebrachte Sprengladung am Eingang des Hauses. Rasch dringen die Klagenfurter Profis in das Haus ein, durchsuchen es Raum für Raum und überwältigen die Verdächtigen. Jedes Kommando und jeder Handgriff sitzt. Angriffsziel genommen, Auftrag erfüllt.
Tausende Besucher der Leistungsschau sind von der Vorführung der Klagenfurter Soldatinnen und Soldaten beeindruckt und applaudieren kräftig, als sich diese lautstark mit ihrem Leitspruch: "Mut - Tapfer und Treu" verabschieden.
Einziger Berufssoldatenverband Österreichs
Das Jägerbataillon 25 ist Österreichs einziger Verband, in dem nur Berufs- und Zeitsoldaten Dienst versehen. Das Bataillon besteht seit dem Jahr 2013 aus rund 540 Soldatinnen und Soldaten. Es erfüllt mit seinen Soldaten vielseitige Aufgaben im In- und Ausland. Möglich ist dies durch eine umfangreiche Infanterie- und Spezialausbildung.
Durch Einsätze in Albanien, Bosnien, Kosovo oder Afghanistan verfügen sie über große Erfahrung bei Auslandseinsätzen. Erst im April kehrten sie vom letzten geschlossenen Einsatz im Kosovo zurück und sind derzeit im Assistenzeinsatz für hilfs- und schutzbedürftige Fremde an der Grenze eingesetzt.