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Die Quellen der Macht von Al-Qaida

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2004" - Dezember 2004

Schlagworte zu diesem Beitrag:  Islam, Terror, Jihad

Abstract:

KATHARINA VON KNOP

Die Quellen der Macht von Al-Qaida

Noch nie in der Geschichte wurde eine terroristische Organisation so intensiv und multilateral bekämpft wie Al-Qaida seit den Anschlägen vom 11. September 2001. Doch haben die Frequenz und die Tödlichkeit der Anschläge dieser Allianz islamistischer Organisationen in den vergangenen drei Jahren ein bisher unbekanntes Maß an Intensität erreicht. Die Quellen der Macht von Al-Qaida sind daher von einer besonderen Qualität, da diese trotz umfassender Politikveränderungen der Zielstaaten nicht reduziert oder gar neutralisiert werden konnten. Die zur Identifizierung dieser Machtquellen notwendige Perspektive leistet die Theorie der Interdependenz von Robert Keohane. Demnach rekrutieren sich die Quellen der Macht eines Akteurs aus asymmetrischen Interdependenz-Verwundbarkeiten des Zielakteurs. Mit diesem Ansatz gelingt es, die Quellen der Macht von Al-Qaida zu identifizieren und ihre Beständigkeit zu erklären. Diese Quellen rekrutieren sich aus asymmetrischen Interdependenz-Verwundbarkeiten der Zielstaaten auf den Ebenen der Information, des Glaubens, der Organisationsstruktur und der Kommunikation.

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