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Keine Sicherheit im Sudan

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2004" - Dezember 2004

Abstract:

Keine Sicherheit im Sudan

Die Verlagerung des Konflikts vom Süden nach Darfur

Mit Hilfe ausländischer Vermittlung haben die sudanesische Regierung und die Rebellen im Südsudan ein Rahmenfriedensabkommen geschlossen. Seine Umsetzung droht am neuen Bürgerkrieg im Westsudan, in Darfur, zu scheitern. Durch die Angriffe der Janjawid, einer von der sudanesischen Regierung lange geförderten Miliz, sind dort inzwischen mehr als eine Million Menschen intern vertrieben worden oder aber über die Grenze in den Tschad geflüchtet. Weiters schätzt die UNO, dass mindestens 50 000 Menschen in den Kämpfen in Darfur umgekommen sind. Auch im Südsudan verbleiben Unruheherde, neue haben sich im Zentral- und Ostsudan entwickelt. Es scheint, dass die Sicherheit des Sudans heute im Innern wie auch von außen gefährdet ist. Wegen der jahrelangen Marginalisierung sämtlicher Randgebiete tragen alle Regime seit der Unabhängigkeit gleichermaßen die Schuld daran.

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