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Macht und Machtmissbrauch

erschienen in der Publikation "Macht und Machtmissbrauch" - 2002

Themen:

Ethik

Region(en):

Österreich
Vollständiger Beitrag als PDF:  PDF ansehen PDF downloaden  26 Seiten (4.49 MB)
Schlagworte zu diesem Beitrag:  Ausbildung, Befehl, Bundesheer, Ethik, Gehorsam, Macht, Machtpolitik, Menschenwürde, Militaerseelsorge, Militär, Militärethik, Offiziersausbildung

Abstract:

Beim Militär mit seiner klaren hierarchischen Struktur ist die Frage nach Macht und dem, was damit zusammenhängt (Machtausübung, Machtmissbrauch, …), in allen ihren Schattierungen immer vorhanden. Noch dazu, als die Ausübung von Macht im Extremfall schicksalhaft für Menschen sein kann.

Macht scheint - allgemein betrachtet - in unserer Gesellschaft für viele Menschen etwas zu sein, dem sie nur wenig Positives abgewinnen können (… außer sie sind selbst die Träger der Macht). Gerade im kirchlichen Kontext kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich die Fixierung auf die negative Bedeutung von Macht noch verstärkt und viele Menschen ausschließlich diesen Aspekt vor Augen haben. Manchmal hat man sogar das Gefühl, dass "Macht wahrnehmen wollen" oder "Macht anstreben" fast als etwas "Unanständiges" betrachtet wird - gerade so, als stünde Macht der gebotenen Liebe entgegen.

- Macht und Gewalt ist aber dem Leben immanent, Quantität und Qualität der Macht sind aber verschieden. Wer etwas will, uns sei es nur zu leben, muss es gegenüber seiner Umwelt durchsetzen.

Dass aber gerade auch das "Herumdrücken-um-die-eigene-Macht" oder das "Nicht-Wahrnehmen-Wollen" subtile Formen des Machtmissbrauches darstellen, wird erst durch die genauere Beschäftigung mit diesem Thema deutlich. Und auch dem soll der vorliegende Beitrag dienen.

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