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Trend Radar 1/2023 - Generation Z Herausforderungen und Chancen für das Österreichische Bundesheer

erschienen in der Publikation "Trend Radar"

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Schlagworte zu diesem Beitrag:  Befragung, Sicherheit, Verteidigungspolitik, Image, Sozialforschung, Sozialpolitik, Sozialwissenschaft, Soziales Lagebild

Abstract:

Die aktuelle Ausgabe des "Trend Radar", veröffentlicht von der Abteilung Zielgruppenkommunikation (ZGK), fokussiert sich auf die Generation Z und untersucht, wie das jüngere Personal des Österreichischen Bundesheeres (ÖBH) seine Bedürfnisse in der Organisation sieht und in welchen Bereichen Verbesserungspotential besteht. Diese Generation, geboren zwischen 1996 und 2010, ist im Übergang ins Berufsleben und stellt neue Anforderungen an Arbeitgeber. Die Studie legt verschiedene Kernaussagen dar, die Licht auf die Einstellungen und Erfahrungen der jungen Bediensteten werfen:

Arbeitsplatzsicherheit: Die überwiegende Mehrheit der Bediensteten unter 24 Jahren sieht ihre Arbeitsplätze im ÖBH als sicher.

Interessante Tätigkeiten: Drei Viertel der Bediensteten unter 24 Jahren finden ihre Arbeit herausfordernd bzw. interessant und sehen Entwicklungsmöglichkeiten.

Wertschätzung: Fast die Hälfte der jüngeren Bediensteten empfindet die Wertschätzung im ÖBH als unzureichend, und es wird ein negativer Trend in diesem Bereich festgestellt.

Kommunikation und Mitbestimmung: Obwohl die Kommunikation überwiegend als transparent empfunden wird, sehen die jüngeren Bediensteten nur geringe Möglichkeiten zur Mitbestimmung.

Bezahlung: Die Bezahlung wird generell positiv bewertet, doch die Einschätzung, ob diese angemessen ist in Bezug auf die erbrachten Leistungen, hat von 2021 auf 2022 deutlich abgenommen.

IT-Ausstattung: Bei den Lehrgangsteilnehmenden unter 24 Jahren gibt es Vorbehalte hinsichtlich der IT-Ausstattung, während die dienstliche Infrastruktur mehrheitlich positiv beurteilt wird.

Umgangston: Das junge Ressortpersonal ist mit dem horizontalen und vertikalen Umgangston im Großen und Ganzen zufrieden.

Work-Life-Balance: Jüngere Bedienstete und Milizangehörige sehen ihre Work-Life-Balance als ausgewogen, während Grundwehrdiener eine stärkere Dysbalance wahrnehmen.

Herausforderungen für das Österreichische Bundesheer:

Um junge Arbeitnehmende erfolgreich an das Bundesheer zu binden, muss die Organisation sich den geänderten Herausforderungen stellen. Dies beinhaltet eine Kenntnis der spezifischen Bedürfnisse dieser Generation und eine Anpassung der Organisationsstruktur und -kultur, um diese Bedürfnisse zu erfüllen. Zudem wird betont, dass auch die Bedürfnisse der älteren Generationen erkannt und wertgeschätzt werden müssen im Sinne eines effektiven Generations-Managements.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
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