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Afrikas transkontinentaler Krisengürtel

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2000" (ISBN: 3-8132-0711-0) - Dezember 2000

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Schlagworte zu diesem Beitrag:  Politik, Afrika, Konflikt, Konfliktbild, Konfliktanalyse, Konfliktforschung, Konfliktursachen

Abstract:

Eine Kette von Kriegen zwischen Angola und dem Horn Ein Band von mehr oder weniger zusammenhängenden Krisen durchzieht den schwarzen Kontinent von Angola im Südwesten bis ans Horn von Afrika. Fünf verschiedene, zum Teil aber miteinander zusammenhängende Konfliktherde lassen sich erkennen. Da ist der Kampf um die Macht in Angola zwischen Präsident dos Santos und seinem Widersacher Savimbi. Im Gebiet der großen Seen Zentralafrikas tobt der Überlebenskampf der Tutsi-Minderheit gegen eine Bantu-Mehrheit. Im Südsudan soll der Ausbreitung des militanten Islams ein Riegel geschoben werden, während sich Eritrea und Äthiopien in einer tödlichen Umklammerung - wenigstens vordergründig - um den Verlauf der gemeinsamen Grenze streiten. Ebenfalls am Horn von Afrika versinkt Somalia in Auseinandersetzungen zwischen Kriegsfürsten und wird zum Spielball im eritreisch-äthiopischen Krieg. In die bewaffneten Konflikte waren zu Anfang des Jahres 1999 13 Staaten direkt verwickelt. Trotz positiven Entwicklungen in einzelnen Ländern und Fortschritten bei den Vermittlungen über den eritreisch-äthiopischen und über den kongolesischen Krieg läßt sich ein Ende der innerkontinentalen Umbrüche noch nicht absehen.

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