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Internationales Konfliktmanagement im Fokus

Kosovo, Moldova und Afghanistan im kritischen Vergleich

Beiträge in dieser Publikation:

Name Seiten/Dateigröße
Konfliktprävention und Krisenmanagement - ein sicherheitspolitisches Paradigma im 21 Jahrhundert  
Restjugoslawien, Moldova, Afghanistan und die Erklärungsreichweite von "failed-states"-Theorien  
Das internationale Konfliktmanagement im Kosovo  
Der Konflikt im Dnjestr-Gebiet (Moldova)  
Konflikttransformation und Staatsbildung in Afghanistan  
Kosovo, Moldova und Afgahnistan in der volkswirtschaftlichen Analyse  
Das Kosovo, Moldova und Afhanistan im Vergleich  
Kosovo, Afghanistan und Moldova - Gemeinsamkeiten und Unterschiede  

Weiterführende Information:

  Buch unter diesem Link beim Verlag erhältlich

Vorwort

Fragile Staaten oder aus Bürgerkriegen hervorgegangene Quasi-Staaten werden in der westlichen Welt wegen der zunehmenden Internationalisierung von Risiken wie Proliferation, organisierte Kriminalität oder Terrorismus nicht mehr ausschließlich als regionales Problem wahrgenommen, sondern auch als potenzielle Gefahr für die eigene nationale Sicherheit. Multinationale Interventionen in Konfliktgebiete sind deshalb vor allem proaktive Strategien zur Wahrnehmung nationaler Sicherheitsinteressen, und zwar auch dann, wenn sie humanitär begründet werden. Insbesondere der Wiederaufbau bzw. Aufbau von staatlichen Strukturen im Konfliktgebiet stellt die intervenierenden Mächte nach dem Ende der Kampfhandlungen vor große Herausforderungen. Das vorliegende Buch versucht, anhand der Analyse des internationalen Engagements im Kosovo, in Afghanistan und in Moldova/Transnistrien die unterschiedlichen Zugänge zum Nation- und Statebuilding sowohl bei den lokalen Akteuren als auch bei den intervenierenden Mächten zu beschreiben. Durch die Analyse dreier unterschiedlicher Konzepte sollen die Komplexität internationaler Friedensmissionen und das oft schwierige Zusammenspiel zwischen lokalen und internationalen Akteuren einerseits sowie zwischen militärischen und zivilen internationalen Akteuren andererseits dargestellt werden. Es wird versucht, neben der Analyse der Voraussetzungen für ein erfolgreiches Engagement in Post-Konflikt-Gesellschaften auch Grenzen des Machbaren bei internationalen Friedensmissionen aufzuzeigen und nüchtern Bilanz zu ziehen.

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