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IFK Aktuell 12/09

Internationales Konflikt- und Krisenmanagement, Herausforderung der Zukunft

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Vorwort

Seit Ende des Kalten Krieges 1989 stieg die Anzahl der Friedensmissionen ständig an. Noch nie waren so viele Personen im internationalen Krisen- und Konfliktmanagement im Einsatz wie derzeit. Aber das Bild der Friedenseinsätze hat sich gewandelt. Konflikte werden vermehrt innerhalb von Staaten ausgetragen, die allerdings regionale oder globale Auswirkungen haben können. Aus diesem Grund werden die Maßnahmen des Krisen- und Konfliktmanagements zu einer bedeutenden sicherheitspolitischen Aufgabe.

Die Herausforderungen sind zahlreich. Unsicherheiten, Gefahren und Bedrohungen sind nicht mehr nur rein militärischer Natur. Auch Fragen von Ressourcenverteilung, Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung, Demographie und Migration sind Bestandteil der sicherheitspolitischen Debatte. Piraterie stellt neben Terrorismus ein neues ernstzunehmendes Phänomen dar, das die internationale Gemeinschaft immer mehr beschäftigt.

Die Anforderungen an das Krisen- und Konfliktmanagement werden daher immer komplexer.

Methoden und Instrumente müssen flexibel angepasst werden und reichen von diplomatischen Bemühungen über wirtschaftliche Hilfestellungen bis zu militärischen Interventionen aus humanitären Gründen. Aufgrund der Komplexität ist Zusammenarbeit das Gebot der Stunde.

Diese erfolgt sowohl auf der Ebene von internationalen Organisationen wie der UNO und der OSZE, aber auch und vermehrt im Rahmen der Europäischen Union. Umfassendes Krisen- und Konfliktmanagement bleibt aber nicht nur auf zwischenstaatliches Zusammenwirken beschränkt, sondern erfordert umfassende Strategien und vermehrt eine zivil-militärische Kooperation, um nachhaltige Lösungen erreichen zu können.

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