Ethica 2006
„50 Jahre Seelsorge im Österreichischen Bundesheer“. Rückblick - Standort - Perspektiven
Verlag:
Institut für Religion und FriedenSeiten:
84Autor(en):
Msgr. Dr. Franz Fahrner, Obst Michael Haubl, General Karl Majcen, Univ.Prof. Dr. Leopold Neuhold, Mag. Oskar SakrauskyBeiträge in dieser Publikation:
Name | Seiten/Dateigröße | |
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Botschaft Papst Benedikts XVI. zur Feier des Weltfriedenstages 1. Januar 2006: In der Wahrheit liegt der Friede | ||
Botschaft zur Feier des Weltfriedenstages: Kommentar | 21 Seiten / 152 KB | |
Gedanken zu Standort und Perspektiven der Militärseelsorge heute | 10 Seiten / 138 KB | |
Gedanken zu Standort und Perspektiven der Militärseelsorge heute | 6 Seiten / 81 KB | |
Die katholische Militärseelsorge im Bundesheer seit dem Jahr 1956 | 15 Seiten / 166 KB | |
Zur Geschichte der AKS | 8 Seiten / 104 KB |
Vorwort
EDITORIAL Das Jahr 2005 stand ganz im Zeichen von 50 Jahren Militärseelsorge im Österreichischen Bundesheer. Auch Enquete 2005 hatte mit dem Thema "50 Jahre Seelsorge im Österreichischen Bundesheer. Rückblick - Standort - Perspektiven" dieses Jubiläum als Mittelpunkt.
Im Zentrum der Militärseelsorge steht die religiöse Dimension des Menschen. Die Würde der Person, die Sorge um die Familien und die ethischmoralischen Grundlagen des soldatischen Dienstes bildeten und bilden die Kernthemen der Seelsorge im Österreichischen Bundesheer.
Die Militärseelsorge war immer bemüht in den sich wandelnden gesellschaftlichen und militärischen Bedingungen in den Jahren ihres Bestehens ihre Aufgabe im Rahmen des Sendungsauftrages der Kirche zu erfüllen. Dabei versteht sich die Militärseelsorge als "nachgehende Seelsorge", die nicht nur Verkündigung, liturgischen Dienst, Spendung der Sakramente sowie Diakonie zu ihren Aufgaben zählt, sondern in besonders kritischen Situationen im Leben eines Soldaten oder seiner Familie auch pastoralpsychologische Hilfe leisten will.
In Fragen der Evangelisierung und der Wiederentdeckung der missionarischen Dimension der Kirche müssen zeitgemäße Wege und Formen gefunden werden, um vor allem jungen Menschen - die heute oft den Kirchen fern stehen - im Rahmen der Militärseelsorge eine neue Begegnung mit dem Glauben zu ermöglichen.
Msgr. Dr. Werner Freistetter, Wien 2006