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14. Internationale Österreich-Patrouille - Presseaussendung

Zum Aufwärmen in die Berge! =

Herausfordernd begann heute, Donnerstag, der erste Bewerb der 14. Österreich-Patrouille in Lienz. Die 76 Teams mit Soldaten aus 15 Nationen hatten am Vormittag einen Gebirgsmarsch von vier Kilometer Länge mit mehr als tausend Meter Höhenunterschied zu bewältigen. Während der schmale Steig mit einigen Kletterpassagen den 27 österreichischen Teams kaum Schwierigkeiten bereitete, so waren doch einige Mannschaften aus dem flacheren, nördlichen Ausland ziemlich gefordert. ****

Auf hohes Medieninteresse stießen die Stationen, die von Soldaten des Jägerbataillons 24 am Endpunkt des Alpinmarsches für die Teilnehmer der Patrouille vorbereitet wurden. Nach entsprechender Schussleistung am Pistolenschießstand galt es, einen Verletzten nach einem Unfall im Minenfeld zu versorgen und anschließend aus der Gefahrenzone zu transportieren. Jede Aktion der Teilnehmer wurde dabei von Schiedsrichtern bewertet, die hautnah die Teams bei der Bewältigung dieser Aufgaben begleiteten.

Dieser erste Bewerb stellt jedoch nur die Aufwärmübungen für die eigentliche "Österreich-Patrouille" dar. In der heutigen Nacht werden die verschiedenen Patrouillen mit 304 Soldaten aus dem In- und Ausland das Gebiet um das "Böse Weible" aufklären. Dort hat während der letzten Tage das oberösterreichische Jägerbataillon 15 verschiedene Stellungen bezogen und bereitet sich dort für den baldigen Einsatz an der burgenländischen Grenze vor. Die zahlreichen Kommando- und Waffenpositionen des Bataillons müssen von den 76 Teams nicht nur genau in der Karte vermerkt, sondern auch genau analysiert werden. Verbunden ist die Aufgabe mit einer ordentlichen Marschleistung, die die seit heute Früh teilweise schon um vier Uhr Früh geweckten Soldaten erneut fordern wird.

Der Bewerb, der seit 14 Jahren vom Verband österreichischer Milizsoldaten gemeinsam mit dem Bundesheer, in diesem Jahr von der 6. Jägerbrigade, organisiert wird, ist in Europa einzigartig und deswegen auch im Ausland populär. Mannschaften, wie etwa die Teams aus Estland, Lettland und Litauen trainieren mehr als ein halbes Jahr, um bei diesem Bewerb eine gute Figur machen zu können. Gleiches gilt für die vielen Reservistenteams, vor allem aus Österreich, Italien und Deutschland. Es gibt sogar Mannschaften, etwa aus den Niederlanden und Italien, die bei fast allen Österreich-Patrouillen aktiv teilgenommen haben. Erst seit diesem Jahr ist eine Mannschaft aus Jugoslawien dabei und die Mannschaft des Militärkommandos Kärnten hat sich mit einem Offizier der griechischen Armee verstärkt.

Morgen, am 15.November geht die 14. Österreich-Patrouille mit der öffentlichen Siegerehrung um 15 Uhr am Hauptplatz von Lienz zu Ende. Der Festakt, zu dem die Bevölkerung herzlich eingeladen ist, wird von der Militärmusik des Militärkommandos Tirol umrahmt.

Übrigens, Osttiroler Soldaten sind nicht am Start. Der Heimvorteil wäre für sie zu groß! nnnn

Presseaussendung vom 14. November 2002

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