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Verteidigungsminister Platter im Katastrophengebiet

19. Oktober 2004 - 

Brennende Eisenbahnwagons, giftiger Qualm, dutzende schreiende Verletze - dieses Horrorszenario bot sich Verteidigungsminister Günther Platter heute, Dienstag 19. Okt. 2004, in Sollenau.

Er besuchte die größte Katastrophenhilfeübung der Europäischen Union dieses Jahres - die EUDREX 04 - und zeigte sich von den Leistungen und der Professionalität aller Einsatzteams beeindruckt.

Als Übungsannahme wurde in Sollenau ein Zusammenstoß eines Personenzuges mit einem entgegenkommenden Güterzug, beladen mit gefährlichen Stoffen, dargestellt. Das vor Ort eingesetzte österreichische AFDRU-Element hatte neben Verwundetenbergung, Brandbekämpfung auch Gefahrenstoffanalyse als Aufgabe. Nachdem das Ergebnis der Stoffanalyse vorlag, wurde die weitere Vorgangsweise festgelegt: Menschenrettung in kontaminierten Bereichen nur mit schwerer ABC-Schutzausrüstung, anschließend Dekontamination.

Am Übungsgelände Tritolwerk wurde im Rahmen der Übung eine Produktionsstätte, die in Folge des Erdbebens eingestürzt war, vom bulgarischen Kriseninterventionsteam auf Verschüttete durchsucht. Die bulgarischen Rette- und Berge-Spezialisten brachten ihre Ortungsgeräte zum Einsatz. Damit konnten die im Keller des Gebäudes eingeschlossenen Arbeiter lokalisiert und in weiterer Folge mittels Abbauwerkzeugen aus den Trümmern befreit werden. Anschließend wurden sie den örtlichen Rettungskräften zur Sanitätsversorgung zugeführt.

Dazu Verteidigungsminister Platter: "Ich bin stolz darauf, dass das Österreichische Bundesheer gemeinsam mit dem Bundesministerium für Inneres, den Ländern, Behörden und Gemeinden so eine Katastrophenhilfeübung durchführt. Der Minister konnte sich auch von der hohen Flexibilität und Professionalität der eingesetzten nationalen als auch internationalen Hilfsmannschaften überzeugen. "Katastrophen kennen keine Grenzen! Die Bedeutung dieser Übung liegt im internationalen Schulterschluss. Großschadensereignisse, ganz egal wo immer diese passieren, können nur mit vereinten Kräften bewältigt werden", so der Minister weiter.

Minister Platter im Gespräch mit den Hilfsmannschaften. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Minister Platter im Gespräch mit den Hilfsmannschaften.

Die Katastrophenhelfer im Einsatz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Katastrophenhelfer im Einsatz.

Kameradenbergung durch die Bergungsmannschaften des Bundesheeres. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Kameradenbergung durch die Bergungsmannschaften des Bundesheeres.

Internationale Retter vor Ort. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Internationale Retter vor Ort.

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